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Christen, Juden, Gläubige an den Schöpfer von Himmel und Erde
Buch Jaschar
Das Buch, auf welches in Josua und 2. Samuel hingewiesen wird
herausgegeben von Holger GrimmeDas Buch Jaschar beruht auf mündlichen und schriftlichen Überlieferungen, sowie den vorsintflutlichen Aufzeichnungen Kenans, der auf Steintafeln schrieb (Jaschar 2:13). Die Bibel bezieht sich eindeutig auf das Buch Jaschar, also muß es vor der Niederschrift der Bücher Josua und 2. Samuel bereits existiert haben. Das Buch Jaschar berichtet auch über die Zeit vor der Sintflut, worauf Jesus (Y’schua) im Neuen Testament Bezug nimmt: Denn gleichwie sie waren in den Tagen vor der Sintflut. (Matth. 24,38 und Lukas 17:27).
Inwiefern ist das Buch Jaschar heute für uns wichtig? Es wirft wunderbares Licht auf die Geschichte der Bibel; von der Zeit Adams und Evas bis zur Zeit von Henoch, vom Bericht von Noahs Flut bis zum Turm von Babel, den Tyrannen Nimrod, und die Geschichte von Abraham und seinen Nachkommen. Die Fülle dieses bemerkenswerten historischen Dokuments bekräftigt die Echtheit der Geschichte der Schrift und füllt viele fehlende Einzelheiten des Berichtes der Schrift.
Der wohl wichtigste chronologische Schlüssel im Buch Jaschar ist die Korrektur des fehlerhaften Geburtsdatums von Abraham, wie es von vielen christlichen Kommentatoren angenommen wird, insbesondere von Erzbischof James Ussher. Der Übersetzer der englischen Version von 1840 beschreibt dies so:
Das Vorwort der hebräischen Version von 1625 besagt, daß das originale Manuskript des Buches Jaschar im Jahr 70 AD in den Ruinen von Jerusalem gefunden wurde. Ein Römischer Offizier namens Sirus entdeckte einen hebräischen Gelehrten, der sich in einer geheimen Bibliothek versteckt hielt. Nach der Überlieferung nahm der Offizier den Gelehrten und alle dort gefundenen Schriftrollen und Manuskripte sicher zu seinen Besitzungen nach Sevilla in Spanien mit. Damals hieß der Ort Hispalis und war die Hauptstadt der römischen Provinz Hispania Baetica. Zu einem unbestimmten späteren Zeitpunkt, vermutlich zur Zeit der islamischen Besatzung Spaniens, gelangte das Manuskript per Verkauf oder Schenkung an die Jüdische Hochschule in Cordoba. Die Gelehrten erhielten das Buch bis zu seinem Druck in Neapel (1552) und in Venedig (1625). Neben dem Vorwort von 1625 gibt es jedoch keine weiteren Beweise für diese Geschichte. 1898 wurde die hebräische Version von Rosenthal in Berlin editiert.
Das antike Buch Jaschar ist augenscheinlich eine Sammlung Israelitischer Chroniken und Gedichte und wird in verschiedenen Büchern der Bibel erwähnt. Die genaue Herkunft des Textes in der ursprünglichen mündlichen Überlieferung ist ungewiß. Viele Fachleute sehen das Werk als eine Sammlung mündlicher Überlieferungen an, die vor etwa 3000 Jahren zur Zeit König Davids oder seines Sohnes Salomon, also um das 10. Jahrhundert v. Chr. zusammengestellt wurde. Nach der Encyclopaedia Judaica, Ausgabe 14, S. 1099, wurde das vorliegende Buch Jasher “vermutlich im 13. Jahrhundert geschrieben“. Gelehrte haben verschiedene Daten für die Niederschrift der heute vorliegenden Form zwischen dem 1. und 16. Jahrhundert angegeben. Bekannte mittelalterliche Versionen des Buches sind die 1391 von Rabbi Shabbatai Carmuz Levita verfaßte, welche sich heute im Vatikan befindet; 1544 wurde ein von Rabbi Tham im 12. Jahrhundert verfaßtes Manuskript in Italien veröffentlicht. Eine weitere Version wurde vermutlich von einem spanischen Juden im 13. Jahrhundert abgeschrieben und 1625 in Venedig veröffentlicht. Daneben wird von zwei antiken rabbinischen Werken berichtet. Bei den Versionen seit dem Mittelalter handelt es sich um Editionen, in denen antike geographische Begriffe zum Teil mit zeitgenössischen ersetzt wurden. Manche christliche Theologen lehnen das Werk ab, weil es sich dabei um jüdische Geschichtslegenden handeln könnte, und insbesondere wegen seiner ungewissen Herkunft. Jedoch ist dem zu entgegnen, daß allein die Referenzen von zwei Büchern des Alten Testaments zum Original dieses Titels ausreichen, um es höher als eine vermeintliche Legende einzustufen. Prüft alles, das Gute behaltet… Die Hintergründe von Genesis und den anderen Büchern der Torah werden ausführlich in den 91 Kapiteln des Buches Jaschar beschrieben. Die Aussagen sind wertvolle Hintergrundinformationen für ein besseres Verständnis der Personen, der Chronik und des Geschehens von den Anfängen bis nach Josua. Insbesondere über Henoch, Abraham, Jakob und Mose gibt uns das Buch Jaschar Informationen, welche das Verständnis etlicher Stellen im Alten und Neuen Testament erhellen. Die heute noch erhaltene hebräische Version wurde 1625 in Venedig gedruckt und deren Vorwort bezieht sich auf eine frühere Version, die 1552 in Neapel gedruckt wurde, von der heute allerdings jede Spur fehlt. Der Drucker Joseph ben Samuel benennt die unmittelbare Herkunft des Werkes als von einem Schreiber namens Jakob ben Atyah kopiert. Die Quelle war ein antikes Manuskript, dessen Schriftzeichen kaum noch erkennbar waren. Das Buch Jaschar wird manchmal mit dem „Buch von Jasher“ verwechselt, auch als „Pseudo-Jasher“ bekannt. Hierbei handelt es sich um eine Fälschung, die 1751 von Jakob Ilive in England gedruckt wurde. Ilive wurde hierfür und andere Taten zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Fälschungen trugen zu kontroversen Ansichten über das Buch bei.
Die Quellen dieses antiken Buches sind, zusammenfassend gesagt, nicht eindeutig festzustellen. Schon die Versionen im Hebräischen unterscheiden sich leicht voneinander, ebenso die jeweiligen Übersetzungen in andere Sprachen.
Dennoch ist dieses antike Dokument in seiner heute vorliegenden Form eine sehr wertvolle Studienhilfe zu einem besseren Verständnis der Inhalte und Zusammenhänge von den ersten sechs Büchern der Heiligen Schrift. Es empfiehlt sich, die entsprechenden Stellen der Bücher Mose und des Buches Josua parallel zu den jeweiligen Kapiteln im Buch Jaschar zu lesen.
Das Vorwort der hebräischen Version von 1625 besagt, daß das originale Manuskript des Buches Jaschar im Jahr 70 AD in den Ruinen von Jerusalem gefunden wurde. Ein Römischer Offizier namens Sirus entdeckte einen hebräischen Gelehrten, der sich in einer geheimen Bibliothek versteckt hielt. Nach der Überlieferung nahm der Offizier den Gelehrten und alle dort gefundenen Schriftrollen und Manuskripte sicher zu seinen Besitzungen nach Sevilla in Spanien mit. Damals hieß der Ort Hispalis und war die Hauptstadt der römischen Provinz Hispania Baetica. Zu einem unbestimmten späteren Zeitpunkt, vermutlich zur Zeit der islamischen Besatzung Spaniens, gelangte das Manuskript per Verkauf oder Schenkung an die Jüdische Hochschule in Cordoba. Die Gelehrten erhielten das Buch bis zu seinem Druck in Neapel (1552) und in Venedig (1625). Neben dem Vorwort von 1625 gibt es jedoch keine weiteren Beweise für diese Geschichte. 1898 wurde die hebräische Version von Rosenthal in Berlin editiert.
Das antike Buch Jaschar ist augenscheinlich eine Sammlung Israelitischer Chroniken und Gedichte und wird in verschiedenen Büchern der Bibel erwähnt. Die genaue Herkunft des Textes in der ursprünglichen mündlichen Überlieferung ist ungewiß. Viele Fachleute sehen das Werk als eine Sammlung mündlicher Überlieferungen an, die vor etwa 3000 Jahren zur Zeit König Davids oder seines Sohnes Salomon, also um das 10. Jahrhundert v. Chr. zusammengestellt wurde. Nach der Encyclopaedia Judaica, Ausgabe 14, S. 1099, wurde das vorliegende Buch Jasher “vermutlich im 13. Jahrhundert geschrieben“. Gelehrte haben verschiedene Daten für die Niederschrift der heute vorliegenden Form zwischen dem 1. und 16. Jahrhundert angegeben. Bekannte mittelalterliche Versionen des Buches sind die 1391 von Rabbi Shabbatai Carmuz Levita verfaßte, welche sich heute im Vatikan befindet; 1544 wurde ein von Rabbi Tham im 12. Jahrhundert verfaßtes Manuskript in Italien veröffentlicht. Eine weitere Version wurde vermutlich von einem spanischen Juden im 13. Jahrhundert abgeschrieben und 1625 in Venedig veröffentlicht. Daneben wird von zwei antiken rabbinischen Werken berichtet. Bei den Versionen seit dem Mittelalter handelt es sich um Editionen, in denen antike geographische Begriffe zum Teil mit zeitgenössischen ersetzt wurden. Manche christliche Theologen lehnen das Werk ab, weil es sich dabei um jüdische Geschichtslegenden handeln könnte, und insbesondere wegen seiner ungewissen Herkunft. Jedoch ist dem zu entgegnen, daß allein die Referenzen von zwei Büchern des Alten Testaments zum Original dieses Titels ausreichen, um es höher als eine vermeintliche Legende einzustufen. Prüft alles, das Gute behaltet… Die Hintergründe von Genesis und den anderen Büchern der Torah werden ausführlich in den 91 Kapiteln des Buches Jaschar beschrieben. Die Aussagen sind wertvolle Hintergrundinformationen für ein besseres Verständnis der Personen, der Chronik und des Geschehens von den Anfängen bis nach Josua. Insbesondere über Henoch, Abraham, Jakob und Mose gibt uns das Buch Jaschar Informationen, welche das Verständnis etlicher Stellen im Alten und Neuen Testament erhellen. Die heute noch erhaltene hebräische Version wurde 1625 in Venedig gedruckt und deren Vorwort bezieht sich auf eine frühere Version, die 1552 in Neapel gedruckt wurde, von der heute allerdings jede Spur fehlt. Der Drucker Joseph ben Samuel benennt die unmittelbare Herkunft des Werkes als von einem Schreiber namens Jakob ben Atyah kopiert. Die Quelle war ein antikes Manuskript, dessen Schriftzeichen kaum noch erkennbar waren. Das Buch Jaschar wird manchmal mit dem „Buch von Jasher“ verwechselt, auch als „Pseudo-Jasher“ bekannt. Hierbei handelt es sich um eine Fälschung, die 1751 von Jakob Ilive in England gedruckt wurde. Ilive wurde hierfür und andere Taten zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Fälschungen trugen zu kontroversen Ansichten über das Buch bei.
Die Quellen dieses antiken Buches sind, zusammenfassend gesagt, nicht eindeutig festzustellen. Schon die Versionen im Hebräischen unterscheiden sich leicht voneinander, ebenso die jeweiligen Übersetzungen in andere Sprachen.
Dennoch ist dieses antike Dokument in seiner heute vorliegenden Form eine sehr wertvolle Studienhilfe zu einem besseren Verständnis der Inhalte und Zusammenhänge von den ersten sechs Büchern der Heiligen Schrift. Es empfiehlt sich, die entsprechenden Stellen der Bücher Mose und des Buches Josua parallel zu den jeweiligen Kapiteln im Buch Jaschar zu lesen.