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Mit seiner Antrittsvorlesung am 24. Juli 1929 in der Aula der Universität Freiburg i. Br. unter dem Titel „Was ist Metaphysik“ tritt Heidegger als Nachfolger Husserls als Freiburger Professor auf die wissenschaftliche Bühne, zwei Jahre nach Erscheinen seines Hauptwerkes „Sein und Zeit“. Bereits seit Beginn seiner Lehrveranstaltungen macht Heidegger unter seinen Zuhörern auf sich aufmerksam, vor allem durch seinen rebellischen Gestus und durch seine persönliche Austrahlung.
Die Vorlesung „Was ist Metaphysik“ entfaltet - ausgehend vom Nichts - das metaphysische Fragen, sein Vorhaben ist aber nicht, über die Metaphysik selbst zu sprechen. Es folgen eine Ausarbeitung und eine Vollendung durch deren Beantwortung. Er kommt zu dem Ergebnis, daß die Metaphysik die Geschichte der Wahrheit über das Seiende darstellt, indem sie die Seiendheit des Seienden zum Begriff bringe.
Weshalb, so Heidegger, gebe es überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts? Diese „Grundfrage der Metaphysik“ versucht er zu bearbeiten, indem er die metaphysische Frage, wie es um das Nichts steht, erörtert und dadurch gleichsam scheinbar unmittelbar in die Metaphysik selbst gelangt, zu einer Selbstpräsentation der Metaphysik. Durch diese Selbstpräsentation gelinge es, so der Philosoph, die Frage zu beantworten. Angst sei dabei der Schlüssel zur Offenbarung des Nichts im Dasein des Menschen, hin zu einer Erkenntnis von Sein, Seiendem, Nichts, dem Nicht, dem Dasein und der Existenz.
Die sich daraus ergebenden Konsequenzen - die Grundstimmung der Angst, der möglicherweise fehlende Willen, eine sinnvolle Haltung zur Tapferkeit einzunehmen aufgrund der Unentrinnbarkeit aus dieser Angst usw. - deuten an, welche Gefahren in einer Metaphysik liegen würde, die als wichtigsten Gegenstand das Nichts inne haben würde. Auch wenn Heidegger eine Bereitschaft des Menschen zur Angst einfordert, dem ein Wunder für den Menschen folgen würde, das besagt, das Seiendes sei, erscheint fraglich, inwieweit gerade Begriffe wie Angst und - in einem anderen Zusammenhang - die Sorge herangenommen werden müssen, um das zu erklären, wonach es jeden Menschen treibt: der Frage auf die Spur zu kommen, wer wir sind, in was wir sind, was uns umgibt und weshalb - warum nicht in einer rein optimistischen Haltung, mit einem Gefühl des reinen Glücks, angereichert mit Gefühlen der Freude und Erquickung, nicht durch denen der Angst und Sorge. Auch dann nicht, wenn sich diese Ängste und Sorgen als Grundlage für Schönes und Wunderbares herausstellen sollten.
Weshalb, so Heidegger, gebe es überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts? Diese „Grundfrage der Metaphysik“ versucht er zu bearbeiten, indem er die metaphysische Frage, wie es um das Nichts steht, erörtert und dadurch gleichsam scheinbar unmittelbar in die Metaphysik selbst gelangt, zu einer Selbstpräsentation der Metaphysik. Durch diese Selbstpräsentation gelinge es, so der Philosoph, die Frage zu beantworten. Angst sei dabei der Schlüssel zur Offenbarung des Nichts im Dasein des Menschen, hin zu einer Erkenntnis von Sein, Seiendem, Nichts, dem Nicht, dem Dasein und der Existenz.
Die sich daraus ergebenden Konsequenzen - die Grundstimmung der Angst, der möglicherweise fehlende Willen, eine sinnvolle Haltung zur Tapferkeit einzunehmen aufgrund der Unentrinnbarkeit aus dieser Angst usw. - deuten an, welche Gefahren in einer Metaphysik liegen würde, die als wichtigsten Gegenstand das Nichts inne haben würde. Auch wenn Heidegger eine Bereitschaft des Menschen zur Angst einfordert, dem ein Wunder für den Menschen folgen würde, das besagt, das Seiendes sei, erscheint fraglich, inwieweit gerade Begriffe wie Angst und - in einem anderen Zusammenhang - die Sorge herangenommen werden müssen, um das zu erklären, wonach es jeden Menschen treibt: der Frage auf die Spur zu kommen, wer wir sind, in was wir sind, was uns umgibt und weshalb - warum nicht in einer rein optimistischen Haltung, mit einem Gefühl des reinen Glücks, angereichert mit Gefühlen der Freude und Erquickung, nicht durch denen der Angst und Sorge. Auch dann nicht, wenn sich diese Ängste und Sorgen als Grundlage für Schönes und Wunderbares herausstellen sollten.