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Psychologen, Mediziner, Ärzte, Studenten, Heilpraktiker
Die Psychodynamische Diagnostik schwerer psychischer Störungen wie Essstörungen, Borderline- und sonstige Persönlichkeitsstörungen erfordert ein spezifisches Vorgehen. Zwei unterschiedliche Ansätze werden vorgestellt:
Gemeinsam ist beiden Zugängen eine psychodiagnostische Erfassung und Einordnung dysfunktionaler Interaktionsmuster in Beziehungen. Bei den Schilderungen einschlägiger Erlebnisse und Erfahrungen der Patienten wird neben der Symptomatik vor allem auf Anzeichen struktureller Einschränkungen und Defizite geachtet. Unterschiedlich ist das methodische Vorgehen. Mit dem Strukturellen Interview soll durch zirkuläres Befragung ein Bild von internalisierten Selbst- und Objektrepräsentanzen, der Identitätsdiffusion und den typischen Abwehrmechanismen erschlossen werden. Bei der Diagnostik struktureller Störungen werden durch gezieltes Fragen die Wahrnehmung und das Erleben von anderen (Objektperspektive), das Selbsterleben und der Bezug zur eigenen Person (Selbstperspektive) sowie typische Beziehungserfahrungen (Wir-Perspektive) erfasst. Daraus wird ein Integrations-Profil des strukturellen Unvermögens abgeleitet, das der Konfliktdiagnostik und weiteren Therapieplanung zugrundegelegt wird.
Zu den Referenten:
Gemeinsam ist beiden Zugängen eine psychodiagnostische Erfassung und Einordnung dysfunktionaler Interaktionsmuster in Beziehungen. Bei den Schilderungen einschlägiger Erlebnisse und Erfahrungen der Patienten wird neben der Symptomatik vor allem auf Anzeichen struktureller Einschränkungen und Defizite geachtet. Unterschiedlich ist das methodische Vorgehen. Mit dem Strukturellen Interview soll durch zirkuläres Befragung ein Bild von internalisierten Selbst- und Objektrepräsentanzen, der Identitätsdiffusion und den typischen Abwehrmechanismen erschlossen werden. Bei der Diagnostik struktureller Störungen werden durch gezieltes Fragen die Wahrnehmung und das Erleben von anderen (Objektperspektive), das Selbsterleben und der Bezug zur eigenen Person (Selbstperspektive) sowie typische Beziehungserfahrungen (Wir-Perspektive) erfasst. Daraus wird ein Integrations-Profil des strukturellen Unvermögens abgeleitet, das der Konfliktdiagnostik und weiteren Therapieplanung zugrundegelegt wird.
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