Hochschule in der Demokratie – Demokratie in der Hochschule von Torsten Bultmann | 60 Jahre SDS-Hochschuldenkschrift | ISBN 9783939864301

Hochschule in der Demokratie – Demokratie in der Hochschule

60 Jahre SDS-Hochschuldenkschrift

von Torsten Bultmann und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinTorsten Bultmann
Autor / AutorinAlex Demirovic
Autor / AutorinFrank Deppe
Autor / AutorinChristiane Fuchs
Autor / AutorinJessica Hall
Autor / AutorinEva Hartmann
Autor / AutorinPeter Hauck-Scholz
Autor / AutorinJana Holz
Autor / AutorinAndreas Keller
Autor / AutorinMarianne Kriszio
Autor / AutorinJulia Landgraf
Autor / AutorinWolfgang Nitsch
Autor / AutorinPeer Pasternack
Autor / AutorinMartin Scheuch
Autor / AutorinRegina Schleicher
Autor / AutorinSonja Staack
Autor / AutorinJurik Stiller
Autor / AutorinAnna Struth
Autor / AutorinMarco Unger
Autor / AutorinCarsten von Wissel
RedaktionTorsten Bultmann
RedaktionChristiane Fuchs
RedaktionSteffen Käthner
RedaktionSabine Kiel
RedaktionCornelia Mannewitz
RedaktionMartin Scheuch
RedaktionStefani Sonntag
RedaktionMarco Unger
RedaktionJonathan Dreusch
RedaktionPaul Klär
Sonstige Bearbeitung vonWerner Zentner
Einleitung vonChristiane Fuchs
Einleitung vonTorsten Bultmann
Einleitung vonJonathan Dreusch
Einleitung vonPaul Klär
Einleitung vonAndreas Keller
Buchcover Hochschule in der Demokratie – Demokratie in der Hochschule | Torsten Bultmann | EAN 9783939864301 | ISBN 3-939864-30-7 | ISBN 978-3-939864-30-1
Student*innen, Wissenschaftler*innen

Hochschule in der Demokratie – Demokratie in der Hochschule

60 Jahre SDS-Hochschuldenkschrift

von Torsten Bultmann und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinTorsten Bultmann
Autor / AutorinAlex Demirovic
Autor / AutorinFrank Deppe
Autor / AutorinChristiane Fuchs
Autor / AutorinJessica Hall
Autor / AutorinEva Hartmann
Autor / AutorinPeter Hauck-Scholz
Autor / AutorinJana Holz
Autor / AutorinAndreas Keller
Autor / AutorinMarianne Kriszio
Autor / AutorinJulia Landgraf
Autor / AutorinWolfgang Nitsch
Autor / AutorinPeer Pasternack
Autor / AutorinMartin Scheuch
Autor / AutorinRegina Schleicher
Autor / AutorinSonja Staack
Autor / AutorinJurik Stiller
Autor / AutorinAnna Struth
Autor / AutorinMarco Unger
Autor / AutorinCarsten von Wissel
RedaktionTorsten Bultmann
RedaktionChristiane Fuchs
RedaktionSteffen Käthner
RedaktionSabine Kiel
RedaktionCornelia Mannewitz
RedaktionMartin Scheuch
RedaktionStefani Sonntag
RedaktionMarco Unger
RedaktionJonathan Dreusch
RedaktionPaul Klär
Sonstige Bearbeitung vonWerner Zentner
Einleitung vonChristiane Fuchs
Einleitung vonTorsten Bultmann
Einleitung vonJonathan Dreusch
Einleitung vonPaul Klär
Einleitung vonAndreas Keller
Nichts Geringeres als eine umfassende Demokratisierung der Hochschulen forderte der Sozialistische Studentenbund (SDS) in seiner 1961 veröffentlichten Hochschuldenkschrift Hochschule in der Demokratie. Was heute zum Standardrepertoire progressiver Hochschulpolitik gehört, glich im postnazistischen Westdeutschland und Westberlin mit seinen stark hierarchisch geprägten Ordinarienuniversitäten einem Paukenschlag. Hiermit wurde auf der Ebene der Hochschulen einer Entwicklung der Boden bereitet, wie sie sich auch in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen seit den 50er Jahren entwickelte: Demokratische Einflussnahme sollte sich nicht auf die Teilnahme an Wahlen alle vier Jahre beschränken, sondern wurde als gesamtgesellschaftlicher Prozess aufgefasst, der tendenziell alle Lebensbereiche umfasst. Die Denkschrift wurde noch im Jahr ihres Erscheinens von der Bundesdelegiertenkonferenz des SDS als programmatisches Dokument beschlossen und prägte mit ihren Argumenten die Hochschulreformdiskussion in den folgenden Jahrzehnten. Wenngleich sich der 1961 von der SPD verstoßene sozialistische Studierendenverband 1970 auflöste, haben viele seiner Ideen bis heute Bestand. Forderungen wie ein kostendeckendes Studienhonorar für alle Student*innen, eine Demokratisierung der Hochschulstruktur, die Aufhebung der Ordinarienstruktur und die Entwicklung hin zu einer Gruppenuniversität oder auch die Auffassung von Wissenschaft als einem Arbeitsprozess, der nur gelingen kann, wenn Studierende neben Lehrenden und Forschenden gleichermaßen daran teilhaben, sind weiterhin von Bedeutung. Wir nehmen das 60-jährige Jubiläum dieser visionären Schrift zum Anlass für eine kritische Würdigung: Neben einer zeithistorischen Kontextualisierung und Vorstellung der Kernforderungen der SDS-Denkschrift blicken wir im vorliegenden Studienheft auch auf ihre Auswirkungen auf spätere hochschulpolitische Debatten, spüren ihre „Blindflecken“ auf und fragen nach der Aktualität der SDS-Forderungen im Zeitalter der „unternehmerischen Hochschule“.