Pentagramm oder Das Schulbrot, das in den Graben fiel von Benita Glage | ISBN 9783940061218

Pentagramm oder Das Schulbrot, das in den Graben fiel

von Benita Glage
Mitwirkende
Autor / AutorinBenita Glage
Designed vonPhilipp von Essen
Buchcover Pentagramm oder Das Schulbrot, das in den Graben fiel | Benita Glage | EAN 9783940061218 | ISBN 3-940061-21-2 | ISBN 978-3-940061-21-8
„Fünf kleine Geschichten über ein alltägliches Ereignis in einem schlesischen Dorf und sie sagen alles über die Nazi-Zeit, über die Schrecken, über die Angst, das Schweigen, das Wegschauen, das Mitmachen und über das Mutigsein.“ - Claudia Decker, Bayerischer Rundfunk

Pentagramm oder Das Schulbrot, das in den Graben fiel

von Benita Glage
Mitwirkende
Autor / AutorinBenita Glage
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Pentagramm oder das Schulbrot, das in den Graben fiel
Das Motto der Erzählung ist das alte Symbol des Pentagramms. Sein Abbild ist der regelmäßig fünfzackige Stern. Alle fünf Ecken erwachsen aus dem Fünfeck, dem Kern des Symbols. Die Fünf Ecken des Sterns stehen in der Erzählung für fünf Menschen. Jeder hat seine eigene 'Geschichte'. Alle Geschichten sind jedoch miteinander verwoben und aufeinander bezogen. Im Mittelalter war das Symbol zugleich ein magisches Zeichen und so sind auch in dieser Geschichte alle fünf geschilderten Menschen mit ihrer je eigenen Geschichte in magischer Weise auf das Kerngeschehen bezogen. Diesem Kerngeschehen, das im ersten Teil 'Marie, das Kind' geschildert wird, liegt das authentische Erleben eines achtjährigen Kindes zugrunde. Dieses Kind lebte, nachdem es wegen der Bombenangriffe auf seine Heimatstadt evakuiert worden war, gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, Anfang 1944 bis Januar 1945, in einem nicht-nationalsozialistischen Kinderheim im Eulengebirge in Schlesien. Das Buch beschreibt zwar einzelne Menschen, die einen Namen haben – aber es ist keine biografische Schilderung. Die einzelnen fünf Personen – Marie, das Kind, Martha, die Mutter, Adelheid, die Lehrerin, Ruth, die Frau mit dem Suppentopf und Lukàcs, der Grabenmann – stehen stellvertretend für viele Namenlose. Die NS-Zeit unserer deutschen Geschichte hat nicht nur unsagbares Leid über unzählige Menschen gebracht, sondern oft auch scheinbar unscheinbare Taten und Zeichen des Mutes und der Liebe hervorgebracht.