Wenn sich jemand selbst getötet hat | Arbeitsheft für kinder | ISBN 9783940869005

Wenn sich jemand selbst getötet hat

Arbeitsheft für kinder

Vorwort von Lasse Dohrmann, Vorwort von Tom Dohrmann und Vorwort von Inge Krevert, aus dem Englischen übersetzt von Gisela Neumann
Mitwirkende
Designed vonFrank Jellinghaus
Übersetzt vonGisela Neumann
Vorwort vonLasse Dohrmann
Vorwort vonTom Dohrmann
Vorwort vonInge Krevert
Buchcover Wenn sich jemand selbst getötet hat  | EAN 9783940869005 | ISBN 3-940869-00-7 | ISBN 978-3-940869-00-5

Wenn sich jemand selbst getötet hat

Arbeitsheft für kinder

Vorwort von Lasse Dohrmann, Vorwort von Tom Dohrmann und Vorwort von Inge Krevert, aus dem Englischen übersetzt von Gisela Neumann
Mitwirkende
Designed vonFrank Jellinghaus
Übersetzt vonGisela Neumann
Vorwort vonLasse Dohrmann
Vorwort vonTom Dohrmann
Vorwort vonInge Krevert
Entstehung des Arbeitsheftes
Mit dem Arbeitsheft „Wenn sich jemand selbst getötet hat“ erscheint erstmals auf dem deutschsprachigen Buchmarkt ein Hilfsmittel für Kinder, in deren Umfeld sich jemand selbst getötet hat. In den vergangenen Jahren erfahren die Themen Tod, Sterben und Trauer eine stückweise Enttabuisierung. Diese Entwicklung wird durch Veröffentlichungen begleitet, die sich auch damit auseinandersetzen, wie Kinder das Sterben nahe stehender Menschen erleben. Zum Beispiel unterstützt Thomas H. Pauls Trauerbegleitbuch „Und was kommt danach?“ Kinder in ihrer Trauerarbeit. Das vorliegende Arbeitsheft schließt eine weitere Lücke auf dem deutschen Buchmarkt. Als Vorlage diente das Arbeitsheft „After A Suicide – Workbook for Grieving Kids“ des Dougy Centers in Portland/USA, das die Verlagsrechte dem Bremer Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e. V. zur Verfügung gestellt hat.
Inhalt
„Wenn sich jemand selbst getötet hat“ ist ein persönliches Arbeitsheft für jedes Kind, in deren Familien sich jemand selbst getötet hat. Die Kinder können sich auf unterschiedliche Weise mit verschiedenen Aspekten des Themas beschäftigen. Die Kinder erfahren zunächst, dass sie nicht allein sind. Andere Kinder, deren Mutter, Vater, Bruder oder Schwester sich getötet haben, kommen zu Wort. Das spendet Trost und ermuntert, das eigene Erleben auszudrücken. Das Kind lernt beispielsweise die Träume und Alpträume anderer Kinder kennen: „In meinen Träumen rede ich mit Papa, als wenn er noch leben würde. Ich frage ihn: ‚Warum hast du dich umgebracht?‘ Dann sagt er, er weiß es nicht und ist ganz traurig. Aber ich kann ihm nicht vergeben.“ Auf der nächsten Seite bekommt es dann die Möglichkeit, seine eigenen Träume aufzuschreiben oder zu malen. Daneben werden Informationen und Tipps gegeben. Der Umgang mit Tabuisierungen und die Rückkehr in die Schule werden angesprochen. Rätsel und Übungen eröffnen spielerische Zugänge für die Bearbeitung des Themas. Erinnerungen an den Verstorbenen werden festgehalten und schließlich die eigene Geschichte aufgezeichnet.
Den Kindern werden die Reihenfolge und die Wahl der Mittel freigestellt, denn jedes Kind trauert anders. Malen, schreiben, lesen – Trauer, Schuldgefühle, Wut, Angst, Träume … alles findet einen Platz. So kann das Heft für Kinder ein Begleiter in der Trauer sein.
Zielgruppe
„Wenn sich jemand selbst getötet hat“ richtet sich an Kinder im Alter von fünf bis 13 Jahren, die in ihrem Umfeld mit Suizid konfrontiert sind. Ab dem Lesealter können sie selbstständig in dem Heft arbeiten. Kleinere Kinder benötigen die Hilfestellung Erwachsener. Mit diesem Hilfsmittel können Erwachsene ebenfalls einen Zugang zu den betroffenen Kindern finden. Einzelne Aspekte lassen sich aus dem Heft herausnehmen und können mit den Kindern bearbeitet werden. Es ist eine Unterstützung für Eltern, Pädagogen und Psychologen gegen die Sprachlosigkeit, die eine Selbsttötung häufig auslöst.
Hintergrund
Wenn sich ein nahe stehender Mensch selbst getötet hat, erfahren Kinder ihre Trauer und die eigene Hilflosigkeit in einem Umfeld, in dem viele Erwachsene überfordert sind. Ein großes Chaos beherrscht die Gefühle der Trauernden: Schock, Schuldgefühle, Wut und Verzweiflung. Fragen nach dem Warum können nur schwer und oft gar nicht beantwortet werden. Manchmal wird den Kindern auch die Wahrheit verschwiegen, um sie zu schonen. Oder es gibt Schuldzuweisungen innerhalb der Familie. Die gesellschaftliche Stigmatisierung von Familien, in denen sich jemand selbst getötet hat, ist groß. Denn Bestürzung, eigene Ängste und Unsicherheiten werden auf die Betroffenen übertragen. In dieser Bedrängnis verstummen die Hinterbliebenen häufig. Für die Kinder ist es aber wichtig, sich mit der Trauer und dem Verstorbenen zu beschäftigen: Wie war mein Verhältnis zu dem Verstorbenen? Was hätte ich dem Verstorbenen noch gerne gesagt? Werden die Fragen bearbeitet, entsteht wieder Platz für die schönen Erinnerungen. Die Kinder, die ihren eigenen Trauerweg finden, können wieder mehr am Leben teilnehmen und ihre Ruhe finden. Bekommen sie dazu keine Möglichkeit, besteht die Gefahr, dass sie sich in sich zurückziehen. Die Folge können psychosomatische Beschwerden wie Bauch- und Kopfschmerzen sein.
Preis: 19,90 Euro ISBN: 978-3-940869-00-5 Das Arbeitsheft können Sie bestellen beim Bremer Medien-Verlag per E-Mail (info@bm-verlag. de), Telefon (0421-95891-0) oder Fax (0421-95891-20).