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Theologen, Liturgiewissenschaftler, Dogmatiker, Diakone, Priester, Bischöfe
"Für viele vergossen"
Studie zur sinngetreuen Wiedergabe des pro multis in den Wandlungsworten
von Manfred Hauke, Vorwort von Malcolm Ranjith„Dies ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ - Mit diesen Worten des katholischen Priesters in der Eucharistiefeier wird im deutschen Sprachraum seit dem Jahr 1965 der Wein in das Blut Christi verwandelt. Viele deuteten dieses „Für euch und für alle“ so, als ob alle Menschen in jedem Fall Vergebung und Heiligung erlangen würden.
Es war eine Sensation, als Francis Kardinal Arinze, der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, am 17. Oktober 2006 im Auftrag von Papst Benedikt XVI. den Präsidenten aller nationalen Bischofskonferenzen mitteilte, dass diese Worte weltweit wieder gemäß der lateinischen Fassung „pro multis“ in der jeweiligen Landessprache in „für euch und für viele vergossen“ geändert werden müssten.
Manche protestierten sogleich gegen die Wiederherstellung dieser biblischen Fassung der Wandlungsworte.
Manfred Hauke erklärt, was es mit dieser Änderung auf sich hat.
Vorbemerkung Vorwort von Erzbischof Malcolm Ranjith 1. Das Anliegen einer getreuen Übersetzung der Wendung pro multis 2. Die Treue zur Offenbarung als Ausgangspunkt theologischer Erklärung 3. Die Hingabe Jesu Christi für alle Menschen und für seine Kirche im Neuen Testament 3.1 Das aussondernde Blut des Osterlammes 3.2 Die stellvertretende Sühne des ottesknechtes für „die vielen“ 3.3 Die Analogie zum bilateralen Bundesgeschehen am Sinai 3.4 Der allgemeine Heilswille Gottes und die Auserwählung in den paulinischen Briefen 3.5 Die Hingabe Jesu für die „Welt“ und die Glaubenden im Johannesevangelium 3.6 Universale oder partikuläre Deutung der Worte „für viele“? 4. Das Zeugnis der Tradition 4.1 Die Zeit der Kirchenväter 4.1.1 Die griechische Kirche 4.1.2 Die lateinische Kirche 4.2 Das Zeugnis der ältesten Liturgien 4.3 Die Karolingerzeit als Epoche der theologischen Abklärung 4.4 Die Präzisierung der Lehre im Laufe des Mittelalters 4.5 Die lehramtliche Rezeption der klassischen Erklärung im Römischen Katechismus 4.6 Die Abgrenzung zum Calvinismus und Jansenismus 4.7 Die katholische Exegese der Neuzeit 4.8 Die Entwicklung nach dem Zweiten Vatikanum. Das Schicksalsjahr 1968 5. Systematische Gesichtspunkte 5.1 Die Ergebnisse des historischen Befundes 5.2 Das Messopfer als sakramentale Zuwendung (applicatio) des Kreuzesopfers 5.3 Die Wechselseitigkeit des Bundesgeschehens in der Eucharistie 6. Die Frage der Gültigkeit 7. Ökumenische Gesichtspunkte 8. Pastorale Motive Anhang zur 1. Auflage:
Vorbemerkung Vorwort von Erzbischof Malcolm Ranjith 1. Das Anliegen einer getreuen Übersetzung der Wendung pro multis 2. Die Treue zur Offenbarung als Ausgangspunkt theologischer Erklärung 3. Die Hingabe Jesu Christi für alle Menschen und für seine Kirche im Neuen Testament 3.1 Das aussondernde Blut des Osterlammes 3.2 Die stellvertretende Sühne des ottesknechtes für „die vielen“ 3.3 Die Analogie zum bilateralen Bundesgeschehen am Sinai 3.4 Der allgemeine Heilswille Gottes und die Auserwählung in den paulinischen Briefen 3.5 Die Hingabe Jesu für die „Welt“ und die Glaubenden im Johannesevangelium 3.6 Universale oder partikuläre Deutung der Worte „für viele“? 4. Das Zeugnis der Tradition 4.1 Die Zeit der Kirchenväter 4.1.1 Die griechische Kirche 4.1.2 Die lateinische Kirche 4.2 Das Zeugnis der ältesten Liturgien 4.3 Die Karolingerzeit als Epoche der theologischen Abklärung 4.4 Die Präzisierung der Lehre im Laufe des Mittelalters 4.5 Die lehramtliche Rezeption der klassischen Erklärung im Römischen Katechismus 4.6 Die Abgrenzung zum Calvinismus und Jansenismus 4.7 Die katholische Exegese der Neuzeit 4.8 Die Entwicklung nach dem Zweiten Vatikanum. Das Schicksalsjahr 1968 5. Systematische Gesichtspunkte 5.1 Die Ergebnisse des historischen Befundes 5.2 Das Messopfer als sakramentale Zuwendung (applicatio) des Kreuzesopfers 5.3 Die Wechselseitigkeit des Bundesgeschehens in der Eucharistie 6. Die Frage der Gültigkeit 7. Ökumenische Gesichtspunkte 8. Pastorale Motive Anhang zur 1. Auflage: