Adrian in Evaluristan von Claudia Schäble | Vom Traum, ohne bewertet zu werden oder bewerten zu müssen, einfach glücklich zu sein | ISBN 9783941567894

Adrian in Evaluristan

Vom Traum, ohne bewertet zu werden oder bewerten zu müssen, einfach glücklich zu sein

von Claudia Schäble und Thomas Van Vugt, illustriert von Lara Dade
Mitwirkende
Autor / AutorinClaudia Schäble
Autor / AutorinThomas Van Vugt
Illustriert vonLara Dade
Buchcover Adrian in Evaluristan | Claudia Schäble | EAN 9783941567894 | ISBN 3-941567-89-6 | ISBN 978-3-941567-89-4
für Kinder ab ca. 4 Jahren - aber auch für PädagogInnen eine Geschichte, die zum Nachdenken und Diskutieren anregt.
Der Titel „Adrian in Evaluristan“ trägt ja schon ein gehöriges Stück Polarisation in sich. Überall schwirrt das Wort Evaluation in den verschiedenen Bereichen umher. Die einen bauen total auf das Erfassen und Bewerten von Prozessen zur Wirkungskontrolle und die anderen hinterfragen die Ergebnisse einer solchen Untersuchung. Im Buch ist es ganz einfach, so simpel und gradlinig eben nur Kinder sein können. Adrian ist einer, der von den anderen ständig negativ bewertet wird. Also ein Grapu, der mit den grauen Punkten. So gerne wäre er ein Gelpu, einer mit den gelben Punkten, einer der gut „evaluiert“ wird. Auf einmal kommt Liora ins Spiel und stellt das ganze System auf den Kopf. Selber weigert sie sich, Punkte, egal ob gelb oder grau zu tragen. Und statt Punkte verteilt sie lieber ein „Lächeln“. In diesem Buch werden sich gerade die Kinder finden, die erfahren, nur graue Punkte im Leben zu erhalten. „Ich bin nichts wert, gar nichts wert. Niemand beachtet mich! Keiner mag mich! Womit habe ich das nur verdient?“ Sensibel wird erwähnt, dass durch diese Außenseiterposition durchaus die Gefahr besteht, dass so ein (mit grauen Punkten) belastetes Kind durchaus auch mal in eine „Schieflage“ geraten kann. Die liebevolle Illustration in mehrdimensionaler Bildertheatermanier führt auf wunderbare Weise durch das Land „Evaluristan“. Ulrike Neubauer, Dipl. Relpäd. (FH), Ingolstadt

Das Buch „Adrian in Evaluristan“ eignet sich für den (religions-)pädagogischen Einsatz mit Kindern zwischen 8 und 12 Jahren. Es nimmt ein einfaches Thema auf: Das ständige Bewerten unserer Person in den sozialen Netzwerken, aber auch im realen Leben.
Mit Kindern bieten sich hier kinder-philosophische bzw. kindertheologische Überlegungen an, bevor man das Buch zu Ende liest: Ist dieser Weg richtig, verzichtet man damit auf die Möglichkeit zu loben? Ist es nicht manchmal auch nötig, Kritik anzubringen? Wenn Adrian Liora folgt, wird er dann mit ihr einsam? Ist die Hoffnung, dass andere folgen werden, real? Kann und will Adrian Liora folgen, kann er sich frei machen? Wäre es auch eine Möglichkeit, dass sich die beiden immer ihre gelben Punkte schenken, damit andere ihnen dann weitere gelbe Punkte schenken? Gerade wenn man die Geschichte vor der Macht der Dauerbewertung in den sozialen Netzwerken her liest, ist es wichtig, diese Macht ernst zu nehmen und die gewagte Freiheit von Liora zu erkennen, an die sich mit christlichen Überzeugungen anschließen ließe.
Prof. Dr. Dr. Oliver Reis,

Adrian in Evaluristan

Vom Traum, ohne bewertet zu werden oder bewerten zu müssen, einfach glücklich zu sein

von Claudia Schäble und Thomas Van Vugt, illustriert von Lara Dade
Mitwirkende
Autor / AutorinClaudia Schäble
Autor / AutorinThomas Van Vugt
Illustriert vonLara Dade
Evaluristan ist ein schönes Land. Es gibt dort Berge, Straßen und ein buntes Leben. Hier wohnen alte und junge Menschen, dicke und dünne, lange und kleine. Nichts Besonderes - könnte man meinen. Aber in Evaluristan werden Menschen jeden Tag, wo immer sie gehen oder stehen, singen, lachen oder weinen, wütend sind oder froh, mit Punkten versehen, die man ihnen anklebt: Gelpus für etwas, das Andere gut an ihren Mitmenschen finden und Grapus, wenn sie etwas an anderen oder an dem, was sie tun nicht mögen... Adrian lebt in Evaluristan und inzwischen wurden ihm schon eine Menge Grapus angeklebt und immer weniger Gelpus. Wie es ihm damit ergeht und welche Rolle dabei ein Mädchen namens Liora spielt, kann man in der Geschichte „Adrian in Evaluristan“ nachlesen oder sich erzählen lassen und in den Bildern von Evaluristan und seinen Bewohner*innen nachträumen, was die Menschen dort und besonders Adrian und Liora wohl sonst noch gedacht, getan und sich gegenseitig erzählt haben... ...