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Yogapraktizierende
Der Yoga und das Reich der Verstorbenen
Einige maßgebliche Persönlichkeiten des Yoga und ihr Weiterwirken nach dem Tode
von Heinz GrillAus dem Vorwort:
Wenn in den folgenden Beiträgen auf verschiedene Lehrer und Übungsweisen eingegangen wird, so steht immer das Bemühen um eine zukünftige Neubegründung des Yoga im Westen im Vordergrund, nicht die Absicht, die vielfach großen Leistungen, die bereits auf diesem Gebiete bestehen, in irgendeiner Weise zu schmälern. Gerade auf dem Gebiet des Yoga finden wir ja heute oftmals die Aussage, dass „alle Wege zum selben Ziel führen“ würden und auf vielen Konferenzen und Kongressen wird die „Einheit in der Vielfalt“ des Yoga betont. Meiner Ansicht nach ist aber diese Art einer unterscheidungslosen Vereinheitlichung untereinander nicht wirklich zukunftsweisend. An ihre Stelle könnte ein gegenseitiges Wahrnehmen und eine Art der Dialogführung treten, wie sie von Otto Albrecht Isbert in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts gepflegt worden ist. Isbert, der mit zu den Gründervätern des Yoga in Deutschland zählt und auch den heutigen Berufsverband BDY mitbegründet hatte, regte immer wieder an, auf das Verbindende und nicht so sehr auf das Trennende zu blicken, hielt sich aber auch nicht zurück mit konstruktiver Kritik, wenn ihm eine Entwicklung im Yoga nicht fruchtbar oder gar dem Bild des freien Menschen, das er als Ziel des Yoga definierte, entgegenlaufend erschien.
In diesem Sinne wünsche ich den Lesern dieser Broschüre eine erkenntnisreiche Lektüre und hoffe, dass das Büchlein tatsächlich Wegweisendes für einen Dialog der Yogabestrebungen im Westen zu leisten imstande ist.“
Wenn in den folgenden Beiträgen auf verschiedene Lehrer und Übungsweisen eingegangen wird, so steht immer das Bemühen um eine zukünftige Neubegründung des Yoga im Westen im Vordergrund, nicht die Absicht, die vielfach großen Leistungen, die bereits auf diesem Gebiete bestehen, in irgendeiner Weise zu schmälern. Gerade auf dem Gebiet des Yoga finden wir ja heute oftmals die Aussage, dass „alle Wege zum selben Ziel führen“ würden und auf vielen Konferenzen und Kongressen wird die „Einheit in der Vielfalt“ des Yoga betont. Meiner Ansicht nach ist aber diese Art einer unterscheidungslosen Vereinheitlichung untereinander nicht wirklich zukunftsweisend. An ihre Stelle könnte ein gegenseitiges Wahrnehmen und eine Art der Dialogführung treten, wie sie von Otto Albrecht Isbert in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts gepflegt worden ist. Isbert, der mit zu den Gründervätern des Yoga in Deutschland zählt und auch den heutigen Berufsverband BDY mitbegründet hatte, regte immer wieder an, auf das Verbindende und nicht so sehr auf das Trennende zu blicken, hielt sich aber auch nicht zurück mit konstruktiver Kritik, wenn ihm eine Entwicklung im Yoga nicht fruchtbar oder gar dem Bild des freien Menschen, das er als Ziel des Yoga definierte, entgegenlaufend erschien.
In diesem Sinne wünsche ich den Lesern dieser Broschüre eine erkenntnisreiche Lektüre und hoffe, dass das Büchlein tatsächlich Wegweisendes für einen Dialog der Yogabestrebungen im Westen zu leisten imstande ist.“