
Bezogen auf die 1. Auflage: „Kasuistisch werden die emotionalen Begleitstörungen und die Suche nach dem rechten und wirksamen Weg der Lese-Rechtschreibförderung und Therapie nachgezeichnet. `Absurden´ Therapieerfahrungen (`bei meiner ersten Teststunde habe ich in einer Badewanne mit Zahncreme 8er gemalt´, `. mit Musikkassetten und mit Schaukeln sollte mir geholfen werden´) werden kasuistisch hilfreiche Therapieansätze gegenübergestellt. Behandlungsansätze sind hilfreich, die von einer qualitativen Fehleranalyse ausgehen, ein `ìnsgesamt positives Lebensgefühl´ entstehen lassen, so dass die starke Abneigung gegen das Lesen und Rechtschreiben überwunden wird und vor der Behandlung eine fachärztliche Überprüfung nach den Kriterien der multiaxialen Diagnostik vorgenommen worden ist. (.)
Das Buch ist erfrischend zu lesen und `besonders für Betroffene und deren Familien geschrieben´.“ (Prof. Dr. Andreas Warnke, in: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 39 (3), 2011, S. 217-218)
„Der Ratgeber zeigt, wie nah die Autoren an den tatsächlichen Schwierigkeiten sind und lässt auch Schüler und Eltern zu Wort kommen. Sie umreißen die Problematik, zeigen die Dimension und ihre Folgen für die Schüler auf, zeigen die Hürden bis zur Therapie, bringen Beispiele vom Weg von der Hauptschulempfehlung bis zum Abitur, drucken Schülertexte ab und zeigen in dem großen Kapitel `Rat und Tat‘, wie geholfen werden kann.“ (Karsten Röhr, NWZ 2010 (https://www. nwzonline. de/oldenburg/bildung/ratgeber-hilft-bei-rechtschreibproblemen_a_1,0,3061769952. html), bezogen auf die 1. Auflage)
„‘Wenn z. B. Carlo in der zweiten Klasse Wörter wie verkaufen, verlaufen usw. als ferkaufen, ferlaufen schreibt, weil er noch kein v kennt, dann sind diese Schreibungen für seine Entwicklungsstufe vollkommen in Ordnung. Denn er hat den Anfangslaut, nämlich f zum einen richtig erkannt und zum anderen mit dem üblichen Schriftzeichen [...] geschrieben.
Im Verlauf des Unterrichts wird Carlo lernen, dass man Wörter mit dem Präfix ver- immer mit v schreibt. Dann wird er bald verkaufen, verlaufen usw. richtig schreiben, aber für kurze Zeit das Wort fertig oder ähnliche Wörter ebenfalls mit v. Er wird es als vertig zu Papier bringen, obwohl er fertig vorher richtig geschrieben hatte!‘ Schöner kann man das Problem nicht beschreiben. Und so geht es weiter, einleuchtend und wirklich lesenswert!“ (https://www. der-lesekoch. de/2-uncategorised/186-thome-ratgeber-rechtschreibprobleme. html, bezogen auf die 1. Auflage 2010)
Zur aktuellen Auflage 2021:
“Sie möchten verstehen, wie es sich anfühlt, Schwierigkeiten beim Rechtschreiben zu haben? Oder wie es ist, ein Kind mit solchen Schwierigkeiten zu begleiten? Sie möchten als Elternteil oder Lehrkraft betroffenen Kindern wirklich helfen und dabei falsche Strategien vermeiden? Dann ist dieser Ratgeber von Dorothea und Günther Thomé das richtige Buch für Sie." (Kerstin Gemballa, die komplette Rezi s. unter https://www. lrs-kerstingemballa. de/Meine-Tipps)
Ratgeber Rechtschreibprobleme (LRS/Legasthenie)
Erfahrungsberichte - Perspektiven - Auswege
von Dr. Dipl.-Päd. Dorothea Thomé und Prof. Dr. Günther ThoméWährend vieler Jahre wurden im Institut für sprachliche Bildung Rechtschreibförderungen und -therapien durchgeführt und evaluiert. Wir wollten wissen, ob und wie schnell es möglich ist, Schülern mit gravierenden Rechtschreibproblemen nachhaltig zu helfen. Jede einzelne Sitzung wurde intensiv vor- und nachbereitet. Das Ergebnis lautet: Es ist möglich, dass ca. 95 Prozent der Regelschüler auf ein mittleres Rechtschreibniveau kommen können. Durchschnittlich erreichten unsere Schülerinnen und Schüler in 25 Präsenzsitzungen eine mittlere (bis gute) Rechtschreibleistung in der Schule. In diesem Buch wird zusammengefasst, was Eltern und andere Interessierte unbedingt zum Wohle ihres Kindes vermeiden sollten und was sie zur Unterstützung beitragen können. In der 2., verbesserten Auflage werden neue Fördermöglichkeiten nach dem Basiskonzept aufgezeigt.