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Vegan lebende und an die vegane Lebensweise interessierte Menschen.
Alle, die wissen wollen, welche von Tieren stammende Stoffe in unseren Alttagsprodukten sind, ob in Lebensmitteln, Kosmetika, Medikamente, Kleidung, Schuhe, Gebrauchsgegenständen usw.
Diese gerade erschienene Publikation ist wie ein handliches Taschenbuch aufgemacht und beeindruckend umfangreich: Auf knapp 350 Seiten werden in alphabetischer Reihenfolge rund 2.500 gängige wie weniger bekannte Substanzen kurz erläutert, die sich in Lebensmitteln, Kosmetika oder Reinigungsmitteln befinden – von „Acetyl Cysteine“ (schleimlösender Medikamentenbestandteil) angefangen bis hin zu „zwitterionische Tenside“ (wird in Shampoos verwendet). Symbole zeigen zudem, ob diese Stoffe pflanzlichen, tierlichen, mikrobiologischen, mineralischen oder synthetischen Ursprungs sind. Zusätzlich werden E-Nummern, Gütesiegel und auch die Herkunft von Textilfasern übersichtlich erklärt. Außerdem haben die Autoren aufgezählt, bei welchen Konsumgütern die Inhaltsstoffe nicht angeführt werden müssen (etwa bei Spielzeug, orthopädischen Textilien oder Etiketten). Fazit: Ein ebenso hilfreiches wie graphisch attraktiv gestaltetes Buch, das dank seiner vielen Informationen für manche Überraschung zu sorgen versteht.- animal. fairJeder kennt die Situation: Man steht im Bioladen oder im Supermarkt, schaut sich die Inhaltsstoffe eines Produktes aufmerksam an – und trotzdem bleiben oft Zweifel: Ist dieser oder jene Bestandteil tatsächlich pflanzlicher Art? Genau hier setzt das Buch „Veganissimo 1“ von Reuben Proctor und Lars Thomsen an. Es listet rund 2.500 tierische Bestandteile auf, die in Produkten jeglicher Art stecken können, und listet – falls vorhanden – pflanzliche Alternativen auf. Egal ob in Lebensmitteln, in Kosmetik oder Reinigungsmittel: So genannte versteckte tierische Inhaltsstoffe aufzuspüren, ist alles andere als einfach. Hier hilft das Buch. Diverse Symbole zeigen schön übersichtlich, ob die jeweiligen Stoffe pflanzlichen, tierlichen, mikrobiologischen, mineralischen oder synthetischen Ursprungs sind. Außerdem werden E-Nummern, Gütesiegel und auch die Herkunft von Textilfasern erklärt.[.] ein perfektes Nachschlagewerk, das in keinem Bücherregal fehlen sollte. [.]Wichtig und ebenfalls hervorragend gelöst ist die Gestaltung des Buches: Absolut übersichtlich, so soll es sein. Ganz große Empfehlung!- Deutschland is(s)t veganWissen, was drin ist – für Veganer und damit für Menschen, die auf jegliche Produkte vom lebenden oder toten Tier verzichten wollen, ist Fachwissen in Sachen Lebensmittelzusatzstoffe unabdingbar, denn solange das Vegan-Logo eher die Ausnahme als die Regel ist, führt kein Weg am Blick auf das Kleingedruckte vorbei. Findet man bei einem Kosmetikprodukt beispielsweise Methylsilanol Elastinate auf der Zutatenliste, ist klar: das Produkt stammt ausnahmslos von getöteten Tieren. Reuben Proctor und Lars Thomsen haben für diese umfangreiche Neuauflage ihres Nachschlagwerkes tausende Substanzen alphabetisch aufgelistet und damit ein Standardwerk für jeden kritischen Verbraucher geschaffen, das hilft, den Konsum tierfreundlicher, ja tierproduktfrei zu gestalten.- Kochen ohne KnochenDas Lexikon informiert mit 2.500 Einträgen umfassend und fundiert über deklarierte tierische Inhaltsstoffe in Lebensmitteln, Kosmetika, Waschmitteln und Textilien. Es übersetzt und erläutert Fachbegriffe wie zum Beispiel „Lanolin“ in die Umgangssprache „Wollwachs“. Die zweite Auflage basiert im Wesentlichen auf den intensiven Recherchen von Reuben Proctor. Der Mann, der sich selbst als Berufsveganer bezeichnet, hat für sein Buch „veganissimo“ in fünf Jahren alle gängigen Nachschlagewerke der EU-Gesetzgebung über Kennzeichnungen von Lebensmitteln sowie die Enzyklopädien über Lebensmittelchemie gewälzt. Ein ganz wundervolles Handbuch, das die Lebensmittelindustrie zwar nicht zur Kennzeichnungspflicht von versteckten Tierprodukten zwingen kann, sie aber dennoch so herrlich entlarvt.- Vegetarierbund Deutschland„Veganissimo“ informiert umfassend und fundiert in 2500 Einträgen [.] über tierliche Inhaltsstoffe in Lebensmitteln (unter anderem die sogenannten „E-Nummern“), Kosmetika, Waschmitteln und Textilien. Auch Informationen über die rechtliche Lage in Bezug auf Produktkennzeichnungen – was muss deklariert werden und was nicht? – werden dem Leser dargelegt. Das Aufzeigen veganer Alternativen zu tierischen Produkten macht „Veganissimo“ zu einer runden Sache und das 344 Seiten starke Werk zu einem absoluten Muss für Veganer und solche, die sich gerne mit dem Thema beschäftigen möchten oder darüber nachdenken, selbst ihre Ernährung umzustellen. „Eine praktische Hilfe im Dickicht der unübersichtlichen und oft unverständlichen Produktdeklaration“, so bewirbt der sichtverlag sein Buch und liegt damit genau richtig. Durch das praktische Format passt es perfekt in jede Tasche und ist ein unerlässlicher Begleiter für den veganen Alltag. - Netzwerk Junge Verlagsmenschen
Auszug
In unserer heutigen Welt sind aus Tieren gewonnene 'Produkte' praktisch allgegenwärtig. Manchmal sind sie leicht zu erkennen, wie z. B. Fleisch, Milch, Eier, Leder oder Wolle. Viel häufiger sind sie aber nicht auf den ersten Blick sichtbar, sondern 'verstecken' sich in industriell verarbeiteten Stoffen, deren Namen wir oft nicht verstehen, und manchmal nicht einmal aussprechen können.Tierliche Stoffe werden auch in vielen industriellen Herstellungsprozessen eingesetzt, von denen wir meistens nichts mitbekommen, sogar bei Produkten, die selbst nicht tierlich sind.
Die Herstellung tierlicher Produkte findet in der Regel hinter verschlossenen Türen statt. Der Blick hinter die Kulissen ist auch unerwünscht, denn dann würde sichtbar, was die meisten Menschen immer noch erfolgreich verdrängen: daß diese Produkte aus fühlenden Lebewesen hergestellt werden, die millionenfach von uns Menschen gezüchtet, eingesperrt, getötet und verwertet werden, als wären sie leblose Automaten.
Dieses Buch soll dabei helfen, hinter die verschlossenen Türen zu schauen und zu erkennen, woher unsere Konsumgüter stammen und auf wessen Kosten sie hergestellt werden.
veganissimo eins bietet sowohl denjenigen einen Wegweiser, die gerade auf den Mißbrauch der Tiere durch unsere Industriegesellschaft aufmerksam geworden sind, als auch denjenigen, die Ihr bereits vorhandenes Wissen über tierliche Inhaltsstoffe vertiefen möchten. Es ist im Interesse aller Konsumenten, mehr über den Inhalt von Lebensmitteln, Kosmetika, Kleidung usw. zu erfahren.
Das Buch zeigt nicht nur auf, welche Produkte aus Sicht des ethisch motivierten Veganismus nicht in Frage kommen, sondern auch, daß es viele Möglichkeiten gibt, ohne solche Produkte ein erfülltes Leben zu führen, das nicht von Verzicht gezeichnet ist. Es ist nämlich nicht nur möglich, sondern auch befreiend. Nicht nur für uns im übertragenen Sinne, sondern auch und ganz besonders wörtlich für die Tiere, die noch heute Sklaven unserer Gesellschaft sind.
Dieses Buch hilft, gezielt nach neuen Wegen zu suchen. Es gibt sie nämlich, sie müssen nur entdeckt werden.