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Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurden mechanische Uhren zum ersten Mal in einer solchen Größe hergestellt und mit bestimmten technischen Merkmalen ausgestattet, dass sie am Körper getragen werden konnten. Der Zweck, die Gestaltung und die Bedeutung der tragbaren Uhren standen stets in Wechselwirkung mit kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte zeigt in einer Sonderausstellung markante Momente dieser Interaktion zwischen Uhr und Mensch.
Mechanische tragbare Uhren waren immer mehr als nur zweckgebundene Zeitmesser. Nicht selten sollte eine tragbare Uhr weniger die Zeit, als viel mehr den sozialen Status ihres Trägers oder dessen individuellen Stil anzeigen: 'Eine Uhr am Körper zu tragen.' - seit 500 Jahren ein neues Zeitgefühl