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„Maul gelingt es in bewundernswerter Weise, den umfangreichen Stoff äußerst lebendig darzustellen, wissenschaftlich korrekt, doch fernab von einem abgehobenen Theoretiker-Idiom. Ein Buch nicht nur für den Fachmann, sondern auch für den Laien.“
(Hans Schmidt-Mannheim, Ars Organi, Heft 4, 2013)
„Eine lebendige und spannend zu lesende historische Darstellung.“ (Dirk Hewig, Neue Musikzeitung, Dezember 2013)
„Ein neues Standardwerk - das gewichtigste Stück Literatur des Thomana-Jubiläumsjahres.“
(Hagen Kunze, Leipziger Volkszeitung, 15. Dezember 2012)
„Ein ausgezeichnet recherchiertes Buch aus berufenem Munde zu einem der leuchtenden Sterne am mitteldeutschen Musikhimmel.“ (Michael Wackerbauer, Neue Musikzeitung, Nr. 12, Dezember 2013)
„Eine ebenso gut lesbare wie umfassend belegte Geschichte der Thomaner vom 13. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Musikgeschichte wird stets im Kontext der Stadt- und Kulturgeschichte dargestellt.“ (Enno Bünz, Archiv für Reformationsgeschichte, Jg. 44, 2015)
Die Thomaskantoren des 17. und 18. Jahrhunderts gehörten zu den bedeutendsten Komponisten ihrer Zeit. Aber was zog diese herausragenden Künstler – allen voran den Köthener Kapellmeister Johann Sebastian Bach – in eine städtische Knabenschule und spornte sie an, hier auf höchstem Niveau kontinuierlich neues Repertoire zu schaffen, das die protestantische Kirchenmusik in ganz Deutschland prägen sollte? Was machte die Strahlkraft der Schule aus, deren „berühmbter Chor“ schon 1648 von Heinrich Schütz als einzigartig gerühmt wurde und die im ausgehenden 18. Jahrhundert als der Inbegriff eines „wahren musikalischen Conservatoriums“ galt? Michael Maul ergründet auf der Basis umfangreicher Quellenstudien und zahlreicher neuer Dokumentenfunde die Entwicklung des Phänomens Thomasschule. Und er zeigt in anschaulichen Porträts, wie die einzelnen Thomaskantoren, aber auch kunstsinnige Rektoren und Mäzene die beispiellose musikalische Erfolgsgeschichte der Institution stetig fortschrieben – und damit den Grundstein für die bis heute ungebrochene Tradition des Thomanerchors legten.