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Die Diskussion um eine notwendige globale Veränderung der vorgefundenen Wirklichkeit, das Wissen um historische wie auch aktuelle Widerstandsformen sprechen ein junges, kritisches und ein politisch erfahrenes Lesepublikum an, das an Postkolonialismus, Internationalismus, sozialen Bewegungen, emanzipatorischer KulturPhilosophie und Gesellschaftstheorie sein Vergnügen findet.
Das Nichtlebbare zu leben
Kritik der Moderne & Widerstand
von Bolívar Echeverría, Vorwort von Luis Hernández Navarro, herausgegeben von Sigüenza Reyes und Colectivo Malintzin, übersetzt von Lisa AckermannBolívar Echeverrías Kritische Theorie ist eine radikale Kritik an der herrschenden kapitalistischen globalen Formierung. In seinem Begriff des
'barocken Ethos' als einer historischen wie auch aktuellen Widerstands- und Überlebensform wird eine andere, noch zu schaffende Wirklichkeit erfahrbar und vorstellbar.
Bolívar Echeverría, 1941-2010, ist der meistdiskutierte Philosoph Lateinamerikas, Essayist und Kritiker der politisch-kulturellen Entwicklung Lateinamerikas - in ihrer Spannung zum europäischen Kontinent.
Er war ein enger Freund Rudi Dutschkes, Aktivist der Westberliner APO, Vermittler zwischen ihr und den lateinamerikanischen Befreiungsbewegungen, lehrte Ökonomie und Philosophie an der Universidad Nacional Autónoma de México. Er war Mitherausgeber der ersten Che Guevara-Biografie und Übersetzer von Walter Benjamin, Georg Lukács und Bertolt Brecht ins Spanische.