Bearbeitungs- und Prüfungsleitfaden Erweiterte Risikoeinheiten von Axel Becker | Prozesse prüfen - Risiken vermeiden - Fehler aufdecken -> Handlungsempfehlungen ableiten | ISBN 9783943170146

Bearbeitungs- und Prüfungsleitfaden Erweiterte Risikoeinheiten

Prozesse prüfen - Risiken vermeiden - Fehler aufdecken -> Handlungsempfehlungen ableiten

von Axel Becker und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinAxel Becker
Autor / AutorinMichael Berndt
Autor / AutorinFrank Günther
Autor / AutorinSebastian Reichardt
Autor / AutorinDirk Röckle
Autor / AutorinNicole Rüdenauer
Autor / AutorinDennis Schmidt
Buchcover Bearbeitungs- und Prüfungsleitfaden Erweiterte Risikoeinheiten | Axel Becker | EAN 9783943170146 | ISBN 3-943170-14-4 | ISBN 978-3-943170-14-6

Bearbeitungs- und Prüfungsleitfaden Erweiterte Risikoeinheiten

Prozesse prüfen - Risiken vermeiden - Fehler aufdecken -> Handlungsempfehlungen ableiten

von Axel Becker und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinAxel Becker
Autor / AutorinMichael Berndt
Autor / AutorinFrank Günther
Autor / AutorinSebastian Reichardt
Autor / AutorinDirk Röckle
Autor / AutorinNicole Rüdenauer
Autor / AutorinDennis Schmidt
Die prozessuale Umsetzung der erweiterten Tatbestände von Risikoeinheiten (§ 19 Abs. 2 KWG) stellt für die Kreditüberwachung, Kreditrisikosteuerung und nicht zuletzt bei internen und externen Prüfungen ein zentrales Thema dar. Während in früheren Jahren nur in sehr seltenen Fällen wechselseitige finanzielle Abhängigkeiten bestanden, sind nunmehr bereits bei einseitigen Abhängigkeiten für Zwecke der §§ 10, 13, 15, 18 KWG Risikoeinheiten abzubilden. Vor allem wenn ein Kunde keine Kontrolle über einen anderen ausübt, ist ein Institut zu einer Prüfung eventueller einseitiger wirtschaftlicher Abhängigkeiten verpflichtet. Für Neugeschäfte inkl. Prolongatio-nen sind diese Prüfungen seit 1.1. 2011 mit abgestuften Prüfungspflichten durchzuführen, der Altbestand war bis zum 1.1.2012 komplett nach zusätzlichen Risikoeinheiten abzuarbeiten und hinsichtlich auch des Nichtbestehens von Risikoeinheiten sauber zu dokumentieren. Die hierfür erforderlichen Informationen bzw. Unterlagen sind jedoch insbesondere im Falle einer fehlenden direkten Kunden-beziehung in vielen Fällen schwierig einzuholen.
Daneben wird das Thema der positiven Kenntnis über Risikoeinheiten teilweise unterschätzt (u. a. unscheinbare Angaben im Rating oder in Beraterdokumentationen). Im Rahmen der internen Kreditrisikosteuerung muss sich jedes Haus zudem die Frage stellen, ob es sein Konzentrationsrisiko für Zwecke einer Prozesseffizienz durch eine einheitlich weite Bildung von Risikoeinheiten bewusst überzeichnet und damit die Bindung von Risikodeckungspotenzial in Kauf nimmt, oder ob aufsichtsrechtliche und interne Risikoverbünde teilweise auseinander laufen. Zum 1.1. 2013 wird die Prozesseffizienz durch die jetzt enger definierten Kreditnehmereinheiten für Millionenkredite (§ 14 KWG) und den damit auseinander laufenden Definitionen von Kreditnehmer-/Risikoeinheiten stark belastet.
Diese und viele weitere Fragen werden im vorliegenden Werk aus Sicht der Kredit-, Steuerungs- und Prüfungspraxis sehr anschaulich und auf Basis zahlreicher Beispiele sowie Prozess-/Prüfchecklisten behandelt.