Wein und Judentum von Mirjam Beddig | ISBN 9783943414158

Wein und Judentum

von Mirjam Beddig und weiteren, herausgegeben von Andreas Lehnardt
Mitwirkende
Autor / AutorinMirjam Beddig
Autor / AutorinAbraham David
Autor / AutorinKevin D. Goldberg
Autor / AutorinTal Ilan
Autor / AutorinAndreas Lehnardt
Autor / AutorinUta Lohmann
Autor / AutorinFarina Marx
Autor / AutorinElke Morlok
Autor / AutorinSusanne Plietzsch
Autor / AutorinBill Rebiger
Autor / AutorinGiuseppe Veltri
Herausgegeben vonAndreas Lehnardt
Buchcover Wein und Judentum | Mirjam Beddig | EAN 9783943414158 | ISBN 3-943414-15-9 | ISBN 978-3-943414-15-8
Leseprobe

Wein und Judentum

von Mirjam Beddig und weiteren, herausgegeben von Andreas Lehnardt
Mitwirkende
Autor / AutorinMirjam Beddig
Autor / AutorinAbraham David
Autor / AutorinKevin D. Goldberg
Autor / AutorinTal Ilan
Autor / AutorinAndreas Lehnardt
Autor / AutorinUta Lohmann
Autor / AutorinFarina Marx
Autor / AutorinElke Morlok
Autor / AutorinSusanne Plietzsch
Autor / AutorinBill Rebiger
Autor / AutorinGiuseppe Veltri
Herausgegeben vonAndreas Lehnardt

Die Bedeutung von Wein im Judentum ist seit Jahrhunderten Teil jüdisch-religiöser Diskurse. Darf Wein getrunken werden? Von wem? Und vor allem welcher Wein? Dies sind nur einige Fragen mit denen sich Rabbinen, Philosophen, Händler und jüdische Menschen in Deutschland und in der Welt auseinandersetzen.

Standen in der Forschung bislang vor allem religiöse Gesichtspunkte im Fokus, hebt Wein und Judentum kulturgeschichtlich relevante Texte und Erscheinungen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Beiträge des vorliegenden Bandes reichen dabei zeitlich von der Spätantike, insbesondere von den bis heute grundlegenden erzählenden Texten der rabbinischen Literatur, über das Mittelalter mit seinen zahllosen Zeugnissen – von magischen Praktiken bis hin zu Parodien – bis in die Neuzeit, in der Wein nicht nur in philosophischer Hinsicht bedacht wurde, sondern in der Juden auch als Weinhändler aktiv waren und der Umgang mit Wein im säkularen Kontext zu einem wichtigen kulturellen Faktor wurde. Immer wieder wird dabei die Ambivalenz des Getränkes deutlich, das eben Segen und Fluch bedeuten konnte und dessen Genuss zu unterschiedlichen Zeiten mit wechselnden Begründungen sanktioniert wurde.