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Räumung mit Kopfstand
von Uwe GröneEine Erzählung mit stark autobiographischen Zügen
Der Autor kommt nach 25 Jahren nach Deutschland zurück und beschreibt Lebensphasen seiner ersten 50 Lebensjahre. Bei dem Versuch der Aufarbeitung dieser Zeit findet er seine unangepasste Rolle in der Gesellschaft positiv bestätigt. Sie ist für ihn der Sinn des Lebens.
Er erlebt die Menschen hier, meist völlig überfordert, gebückt, angepasst, verängstigt und sie bieten aus diesem Windkanal kommend mit einem Pflichtlächeln keine eigenen Konturen mehr. Konturen sind genormt und käuflich geworden.
Schwäche zu zeigen oder zu scheitern ist verpönt. Arbeit zu haben, sie nicht zu verlieren, schafft 24 stündige Angepasstheit, Anspannung und Stress. Man bewegt sich auf dünnem Eis. Konsum betäubt und gleichgeschaltet in der Zielvorgabe, bedeutet Erfolg Geld und Geld Erfolg. Soziale Verantwortung bemisst sich nicht mehr an Verhalten in realen Situationen, sondern in künstlichen, vorkonstruierten. Der daraus resultierende vorgezeigte und am häufigsten benutzte Weg ist die Flucht in eine eingeschränkte Individualität der ausgeübten Tätigkeit, begleitet und ausgerichtet auf Konsum. Einen Weg, durch eigene Versuche und eigene erkannte Irrtümer zu schaffen, ist passé.
Anpassungszwänge erkennen, sich ihnen entgegen stellen oder, wenn nicht möglich, sich bei Erreichen des Moments von „Sisyphusarbeit“ zu entziehen, werden reglementiert durch zunehmenden, drohenden Verlust der Arbeit. Den Weg der eigenen Entwicklung zu suchen und dabei den der Anderen zu berücksichtigen, ihn zu finden, und die Richtung beizubehalten, wird durch gesellschaftlichen Anpassungsdruck begegnet. Die Orientierung am wieder und wieder reanimierten Leitfaden des Lebens, der ewig neu verstaubt, sich ständig zweckentfremdet, verformt, verschüttet oder als nicht zeitgemäß vergessen wird, nach dem Motto: „Tue einem Anderen nicht das, was Du nicht willst, dass man Dir tut.“ und versuche etwas zu tun, was Du dir wünschst, für Andere.
Der Autor kommt nach 25 Jahren nach Deutschland zurück und beschreibt Lebensphasen seiner ersten 50 Lebensjahre. Bei dem Versuch der Aufarbeitung dieser Zeit findet er seine unangepasste Rolle in der Gesellschaft positiv bestätigt. Sie ist für ihn der Sinn des Lebens.
Er erlebt die Menschen hier, meist völlig überfordert, gebückt, angepasst, verängstigt und sie bieten aus diesem Windkanal kommend mit einem Pflichtlächeln keine eigenen Konturen mehr. Konturen sind genormt und käuflich geworden.
Schwäche zu zeigen oder zu scheitern ist verpönt. Arbeit zu haben, sie nicht zu verlieren, schafft 24 stündige Angepasstheit, Anspannung und Stress. Man bewegt sich auf dünnem Eis. Konsum betäubt und gleichgeschaltet in der Zielvorgabe, bedeutet Erfolg Geld und Geld Erfolg. Soziale Verantwortung bemisst sich nicht mehr an Verhalten in realen Situationen, sondern in künstlichen, vorkonstruierten. Der daraus resultierende vorgezeigte und am häufigsten benutzte Weg ist die Flucht in eine eingeschränkte Individualität der ausgeübten Tätigkeit, begleitet und ausgerichtet auf Konsum. Einen Weg, durch eigene Versuche und eigene erkannte Irrtümer zu schaffen, ist passé.
Anpassungszwänge erkennen, sich ihnen entgegen stellen oder, wenn nicht möglich, sich bei Erreichen des Moments von „Sisyphusarbeit“ zu entziehen, werden reglementiert durch zunehmenden, drohenden Verlust der Arbeit. Den Weg der eigenen Entwicklung zu suchen und dabei den der Anderen zu berücksichtigen, ihn zu finden, und die Richtung beizubehalten, wird durch gesellschaftlichen Anpassungsdruck begegnet. Die Orientierung am wieder und wieder reanimierten Leitfaden des Lebens, der ewig neu verstaubt, sich ständig zweckentfremdet, verformt, verschüttet oder als nicht zeitgemäß vergessen wird, nach dem Motto: „Tue einem Anderen nicht das, was Du nicht willst, dass man Dir tut.“ und versuche etwas zu tun, was Du dir wünschst, für Andere.