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Die Zielgruppen sind vorzugsweise junge Erwachsene, so wie reife Menschen, mit Interesse an Kunst und Kultur. Denken lassen oderselbst denken steht in Frage.
Der Stern vom 27.6.2008 textet folgende Message über Schnabel: "Ganz entgegen seiner Gewohnheit trägt Julian Schnabel an diesem Tag das zum Anlass passende Kleidungsstück: einen hellblauen Schlafanzug. Eigentlich zeigt sich Schnabel fast immer im Pyjama, egal ob Gala-Veranstaltung, Vernissage oder feierliches Abendessen." In meinem Werk kommt Schnabel weder im Schlafanzug, noch sonst vor.
Julian Schnabel bei Karl- Ludwig Sauer
Evaraum, Künstlervideo, beide Dateien auf einer DVD. Sauersches Malerbuch
von Karl-Ludwig SauerZu diesem Sauerschen Malerbuch
Kein Erntedank nach dem glücklichen Abgang Jörn Merkert.
Etwa 1986 kam ich in der Berlinischen Galerie in Kontakt mit den Materialbildern Schnabels. Riesenschinken, Schnodder und scheinbar überfließendes Selbst-Wert-Gefühl sprach aus diesen Kloppern. Endlich die Sau raus lassen und im Museum zu Berlin kultivieren! Prof. Merkert sei Dank, für die aufopferungsvolle Tat, Schnabels Gloria in den bereits anno dunnemals verstaubten Hallen zu Berlin zu etablieren, und damit so manchem Berliner. – auch Künstlern, den Kopf zu verdrehen. Nicht nur die Mauer hat viele keimende Berliner Pflanzen plattgemacht, auch der Merkert war daran wesentlich beteiligt. Ich habe auch aus diesem Grunde keinen Dank abzustatten, fühlte mich eher verraten und als unbedeutend in den Künsten verkauft. Als seinerzeit relativ unbelecktes und unwissendes Kind der Künste, war ich seinem „Wirken“ leider ausgeliefert. Berliner und nicht nur Berliner Künstlerinnen werden ein Lied davon singen können. Endlich ist im „Kapitel Merkert“ das Ende der Fahnenstange erreicht, er ist gegangen. Glück auf Genossen! Ich erinnere an seine Pflicht der Berliner „Atelierbesuche“, viele Künstler arbeiten im „trauten“ Heim. Damals ging sein „Spruch“ durch Berlin: „Berliner Künste, hätten nichts zu bieten, die Szene sei belanglos“. Aus diesem Grund wohl hat er die ganz große Kunst ins Haus geholt, nach Berlin und eben aus demselben Grunde ist die Berlinische Galerie bis zum heutigen Tag, zumindest was die Berliner Kunst und seine Ausstrahlung in die Welt betrifft in einer Art Dornröschenschlaf. Es lebe die USA, Supermacht mit „Superkünstlern“ wie Schnabel offensichtlich einer ist, es lebe das „beschränkte“ Kapital.
Ich bitte den Leser dieser Zeilen, sich selbst in diesem Malerbuch zu vergewissern, wer für diese unfruchtbare Zeiten bis zum Abgang der „Hoheit Merkert“ Verantwortung trägt und sich ein eigenes „Bild“ von der Domäne Berlin in den 90gern zu machen. Auf Seite 32 diese Malerbuchs finden Sie ein Gemälde aus den Jahren 1987 oder 88, Format 2,00 m x 2,00 m. Dieses als mein dezidierter Hinweis. In einem dieser Jahre absolvierte Meister Merkert seine Kür in der Fidicinstraße zu Berlin und war nicht in der Lage, Kunst zu finden.,-. Intellektuelle Blindschleichen brauchen Anleitung zum Finden und zum Schaffen eines gedeihlichen Umfelds für die Künste, dazu hätte sich der Wasserkopf Merkert sich der Künstler selbst bedienen sollen, und zwar mit Intelligenz, Anstand, Würde und Mitgefühl und nicht zuletzt mit einer kleinen Portion eigener Größe.
Es ist mir unverständlich, aus welchem Grunde solche herausragenden Positionen, wie die der Berlinischen, verzeihen Sie den Ausdruck, von Verwaltungsfritzen gemanagt wird,- mag dieser Ausdruck auch nicht in voller Breite bei Herrn Direktor Merkert a. D. zutreffend sein. Seine Ämterhäufung ist es allemal. Vielleicht wäre es besser gewesen, der Senat von Berlin hätte Julian Schnabel zum Direktor ernannt, oder sonst wen. Berlin, den 25. November 2010 K.-L. Sauer
Etwa 1986 kam ich in der Berlinischen Galerie in Kontakt mit den Materialbildern Schnabels. Riesenschinken, Schnodder und scheinbar überfließendes Selbst-Wert-Gefühl sprach aus diesen Kloppern. Endlich die Sau raus lassen und im Museum zu Berlin kultivieren! Prof. Merkert sei Dank, für die aufopferungsvolle Tat, Schnabels Gloria in den bereits anno dunnemals verstaubten Hallen zu Berlin zu etablieren, und damit so manchem Berliner. – auch Künstlern, den Kopf zu verdrehen. Nicht nur die Mauer hat viele keimende Berliner Pflanzen plattgemacht, auch der Merkert war daran wesentlich beteiligt. Ich habe auch aus diesem Grunde keinen Dank abzustatten, fühlte mich eher verraten und als unbedeutend in den Künsten verkauft. Als seinerzeit relativ unbelecktes und unwissendes Kind der Künste, war ich seinem „Wirken“ leider ausgeliefert. Berliner und nicht nur Berliner Künstlerinnen werden ein Lied davon singen können. Endlich ist im „Kapitel Merkert“ das Ende der Fahnenstange erreicht, er ist gegangen. Glück auf Genossen! Ich erinnere an seine Pflicht der Berliner „Atelierbesuche“, viele Künstler arbeiten im „trauten“ Heim. Damals ging sein „Spruch“ durch Berlin: „Berliner Künste, hätten nichts zu bieten, die Szene sei belanglos“. Aus diesem Grund wohl hat er die ganz große Kunst ins Haus geholt, nach Berlin und eben aus demselben Grunde ist die Berlinische Galerie bis zum heutigen Tag, zumindest was die Berliner Kunst und seine Ausstrahlung in die Welt betrifft in einer Art Dornröschenschlaf. Es lebe die USA, Supermacht mit „Superkünstlern“ wie Schnabel offensichtlich einer ist, es lebe das „beschränkte“ Kapital.
Ich bitte den Leser dieser Zeilen, sich selbst in diesem Malerbuch zu vergewissern, wer für diese unfruchtbare Zeiten bis zum Abgang der „Hoheit Merkert“ Verantwortung trägt und sich ein eigenes „Bild“ von der Domäne Berlin in den 90gern zu machen. Auf Seite 32 diese Malerbuchs finden Sie ein Gemälde aus den Jahren 1987 oder 88, Format 2,00 m x 2,00 m. Dieses als mein dezidierter Hinweis. In einem dieser Jahre absolvierte Meister Merkert seine Kür in der Fidicinstraße zu Berlin und war nicht in der Lage, Kunst zu finden.,-. Intellektuelle Blindschleichen brauchen Anleitung zum Finden und zum Schaffen eines gedeihlichen Umfelds für die Künste, dazu hätte sich der Wasserkopf Merkert sich der Künstler selbst bedienen sollen, und zwar mit Intelligenz, Anstand, Würde und Mitgefühl und nicht zuletzt mit einer kleinen Portion eigener Größe.
Es ist mir unverständlich, aus welchem Grunde solche herausragenden Positionen, wie die der Berlinischen, verzeihen Sie den Ausdruck, von Verwaltungsfritzen gemanagt wird,- mag dieser Ausdruck auch nicht in voller Breite bei Herrn Direktor Merkert a. D. zutreffend sein. Seine Ämterhäufung ist es allemal. Vielleicht wäre es besser gewesen, der Senat von Berlin hätte Julian Schnabel zum Direktor ernannt, oder sonst wen. Berlin, den 25. November 2010 K.-L. Sauer