
»In Clemens Schittkos Gedichten paart sich Wut mit Klassenbewusstsein und bittersüßer Ironie.«
– Frank Willmann
»Schittkos Nein zur Arbeit, zu der er das Schreiben von Gedichten offenbar nicht zählt, [...] dürfte die traditionelle Linke irritieren, glaubt man in deren Reihen doch, Prekäre und Proletarier mit der Forderung nach ›guter Arbeit‹ für sich gewinnen zu können.«
– Jürgen Schneider, junge welt
Marx’ zu Tode zitiertes Bonmot, man müsse den Verhältnissen ihre eigene Melodie vorspielen, um sie zum Tanzen zu bringen – in Clemens Schittkos Gedichten fände es einmal seine Erfüllung. Im Ordnen der Dinge wird ihre Ordnung brüchig, in der Entleerung der Phrasen und Begriffe tritt ihre versteckte Bedeutung hervor. Doch Schittkos Montage-Methode entstellt die Phrasenhaftigkeit der Welt nicht nur ideologiekritisch zur Kenntlichkeit, sondern setzt auch ihre groteske Komik frei.