Making Justice Visible | War Crimes Trials, Media and Memory after World War II | ISBN 9783944870809

Making Justice Visible

War Crimes Trials, Media and Memory after World War II

herausgegeben von Ruth Leiserowitz, Gintarė Malinauskaitė und Hektoras Vitkus
Mitwirkende
Herausgegeben vonRuth Leiserowitz
Herausgegeben vonGintarė Malinauskaitė
Herausgegeben vonHektoras Vitkus
Buchcover Making Justice Visible  | EAN 9783944870809 | ISBN 3-944870-80-8 | ISBN 978-3-944870-80-9
Inhaltsverzeichnis

Making Justice Visible

War Crimes Trials, Media and Memory after World War II

herausgegeben von Ruth Leiserowitz, Gintarė Malinauskaitė und Hektoras Vitkus
Mitwirkende
Herausgegeben vonRuth Leiserowitz
Herausgegeben vonGintarė Malinauskaitė
Herausgegeben vonHektoras Vitkus
How much has media shaped the perception of war crimes trials and the historical narratives of World War II that were at the center of those proceedings? Has media reporting been influenced by political agenda and affected by the ideological constraints of the corresponding countries? What memories of the past have been recovered or excluded by media coverage? What history of postwar justice was conceived by the work of journalists, filmmakers and other media actors? Do we remember those war crimes trials to this day the way media have envisioned for us to recall them?
This volume addresses the multifaceted history of war crimes trials after World War II and analyzes the interrelationship of law, media and memory. It brings together articles of recognized and emerging scholars, offering a wide range of international perspectives. The spotlight is on selected war crimes trials in the Soviet Union, Poland, Yugoslavia, and East and West Germany. The authors discuss how media (mis)represented war crimes trials that took place after World War II. By focusing on these trials as mediated events, the volume shows how media translated those legal proceedings for larger audiences and portrayed the legal principles of the analyzed judicial systems. * * * Inwieweit haben Medien die Wahrnehmung der Kriegsverbrecherprozesse und der historischen Narrative des Zweiten Weltkriegs, die im Mittelpunkt dieser Verfahren standen, gestaltet? Wurde die Medienberichterstattung von der politischen Agenda beeinflusst und durch ideologische Zwänge der jeweiligen Länder geprägt? Welche Erinnerungen an die Vergangenheit wurden durch die Medienberichterstattung wiedergewonnen oder ausgeschlossen? Welche Geschichte der Nachkriegsjustiz konzipierten Journalisten, Filmemacher und andere Medienakteure? Erinnern wir uns bis heute an diese Kriegsverbrecherprozesse so, wie die Medien es sich vorgestellt haben?
Dieser Band befasst sich mit der vielschichtigen Geschichte von Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg und analysiert Wechselbeziehungen zwischen Recht, Medien und Erinnerung. Er versammelt Artikel anerkannter Wissenschaftler und von Nachwuchsforschern, die ein breites Spektrum internationaler Perspektiven bieten. Der Schwerpunkt liegt auf ausgewählten Kriegsverbrecherprozessen in der Sowjetunion, Polen, Jugoslawien sowie Ost- und Westdeutschland. Die Autoren erörtern, wie Medien die Kriegsverbrecherprozesse, die nach dem Zweiten Weltkrieg stattfanden, in verschiedenem Licht dargestellt haben. Durch den Fokus auf diese Prozesse als medial vermittelte Ereignisse zeigen sie auf, wie die Medien diese Gerichtsverfahren für ein größeres Publikum übersetzten und die Rechtsgrundsätze der Justizsysteme präsentierten.