Wildbiologische Forschungsberichte Band 3 | Tagungsbeiträge Wildtierökologische Forschung für die Praxis – Vom Monitoring bis zum Management – (2018 im Nordschwarzwald) | ISBN 9783945941430

Wildbiologische Forschungsberichte Band 3

Tagungsbeiträge Wildtierökologische Forschung für die Praxis – Vom Monitoring bis zum Management – (2018 im Nordschwarzwald)

herausgegeben von A. König, A. Janosch, R. Suchant und M. Sandrini
Mitwirkende
Herausgegeben vonA. König
Herausgegeben vonA. Janosch
Herausgegeben vonR. Suchant
Herausgegeben vonM. Sandrini
Buchcover Wildbiologische Forschungsberichte Band 3  | EAN 9783945941430 | ISBN 3-945941-43-1 | ISBN 978-3-945941-43-0
Leseprobe

Wildbiologische Forschungsberichte Band 3

Tagungsbeiträge Wildtierökologische Forschung für die Praxis – Vom Monitoring bis zum Management – (2018 im Nordschwarzwald)

herausgegeben von A. König, A. Janosch, R. Suchant und M. Sandrini
Mitwirkende
Herausgegeben vonA. König
Herausgegeben vonA. Janosch
Herausgegeben vonR. Suchant
Herausgegeben vonM. Sandrini

Klappentext

Der Umgang mit Wildtieren in Deutschland ist durch verschiedene rechtliche Grundlagen verankert (Bundesländer, Deutschland, EU). Dieser Rahmen bildet die Grundlage für den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Wildtierarten und verpflichtet den Bund sowie die Bundesländer zu regelmäßigen Zustandsberichten bestimmter Wildtierarten (bspw. Arten mit besonderem Schutzstatus oder Konfliktpotential). Um eine Einschätzung von Wildtiervorkommen zu ermöglichen, ist ein robustes Wildtiermonitoring unumgänglich, das mit wissenschaftlich anerkannten Methoden durchgeführt wird. Ein solches Monitoring ist eine unverzichtbare Basis für wildtierbezogene Maßnahmen und Managementkonzepte. Der stetig wachsende anthropogene Einfluss auf Wildtierlebensräume (z. B. Flächenverbrauch, Infrastrukturausbau, Intensivierung Land- und Forstwirtschaft Freizeitaktivitäten) und die damit zusammenhängenden Konflikte und Aufgaben bedürfen neuer Fachgrundlagen für Entscheidungsträger und Akteursgruppen. Die Rückkehr von Arten wie Biber, Wolf, Luchs und Co., die Etablierung von Neozoen oder die Erschließung des menschlichen Siedlungsraums als Wildtierlebensraum, stellen zusätzliche Herausforderungen dar. Die hohe Emotionalität des Themas „Wildtiere“ ruft zudem viele verschiedene Akteure auf den Plan, die einen interessengesteuerten Einfluss nehmen wollen. Daraus ergibt sich eine hohe Komplexität an Beteiligten und häufig Defizite in der Umsetzung, was das Wildtier-Management schwierig macht. Mit der Tagung „Wildtierökologische Forschung für die Praxis – vom Monitoring bis zum Management“ hat die Vereinigung der Wildbiologen und Jagdwissenschaftler Deutschlands (VWJD) sich diesem komplexen Thema als Schwerpunkt gewidmet. 2014 trat das Jagd- und Wildtiermanagement Gesetzes (JWMG) in Baden-Württemberg in Kraft. Mit dessen Verabschiedung hat der Gesetzgeber auf diese gestiegenen Anforderungen reagiert und so ein landesweites Monitoring der im Gesetz erfassten Wildtierarten, einen darauf basierenden, wissenschaftlich begleiteten Wildtierbericht und die Etablierung von Wildtierbeauftragten auf Landkreisebene ermöglicht. Die VWJD-Tagung 2018 in Baden-Württemberg zu veranstalten, bietet somit die Möglichkeit zum Austausch, diesbezüglicher Erfahrungen.