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Vier Jahrzehnte sind seit dem Erscheinen des ersten Gedichtbandes vergangen, und zwei Dutzend Veröffentlichungen haben sich seitdem angesammelt. Mit dem neuen, nun erschienenen Lyrikband ist der Dichter, Erzähler und Landmann Olaf Velte weiterhin auf der Suche.
Ein rätselhafter, aus fremden Epochen kommender Gemarkungsname gibt der Sammlung ihren Namen. Liebspringe – Quellwasser spielt hier ebenso hinein wie Maria von Nazareth – ist draußen, wo Schafhalle und Gemeindewald sind, Gegenwart und Vergangenheit, all die rauhen und sanften Poesien des Alltäglichen.
Und weil die Zeiten und Lebensfarben wechseln, schafft Velte sich bislang kaum erprobte Möglichkeiten. Muss Jean Paul und Robinson Jeffers ins Haus bitten, Hrabal und Huchel, Kerouac und Issa. Immer wieder fragen, wie man einen Krampen einschlägt, warum sich Ackermädchen auf irische Tenöre reimen lassen.
Mit einem Male sind wir wieder dort draußen, wo Stacheldraht ist, der Tag der Schur, die hemdsärmelige Arbeit. – Wie neu geboren ist der Tag.
Olaf Velte, der nicht nachgibt, über Land geht, der Menschen Wege folgt. Der sich hinabbeugt. Und schreibt: »uns hält der Lehm / die tiefere Kammer / eine Kanne voll Wind«.
Ein rätselhafter, aus fremden Epochen kommender Gemarkungsname gibt der Sammlung ihren Namen. Liebspringe – Quellwasser spielt hier ebenso hinein wie Maria von Nazareth – ist draußen, wo Schafhalle und Gemeindewald sind, Gegenwart und Vergangenheit, all die rauhen und sanften Poesien des Alltäglichen.
Und weil die Zeiten und Lebensfarben wechseln, schafft Velte sich bislang kaum erprobte Möglichkeiten. Muss Jean Paul und Robinson Jeffers ins Haus bitten, Hrabal und Huchel, Kerouac und Issa. Immer wieder fragen, wie man einen Krampen einschlägt, warum sich Ackermädchen auf irische Tenöre reimen lassen.
Mit einem Male sind wir wieder dort draußen, wo Stacheldraht ist, der Tag der Schur, die hemdsärmelige Arbeit. – Wie neu geboren ist der Tag.
Olaf Velte, der nicht nachgibt, über Land geht, der Menschen Wege folgt. Der sich hinabbeugt. Und schreibt: »uns hält der Lehm / die tiefere Kammer / eine Kanne voll Wind«.