Die Sozialreportage als Genre der Massenpresse. Erzählen im Journalismus und die Vermittlung städtischer Armut in Deutschland und den USA (1880–1910) von Hendrik Michael | ISBN 9783948077105

Die Sozialreportage als Genre der Massenpresse. Erzählen im Journalismus und die Vermittlung städtischer Armut in Deutschland und den USA (1880–1910)

von Hendrik Michael
Buchcover Die Sozialreportage als Genre der Massenpresse. Erzählen im Journalismus und die Vermittlung städtischer Armut in Deutschland und den USA (1880–1910) | Hendrik Michael | EAN 9783948077105 | ISBN 3-948077-10-X | ISBN 978-3-948077-10-5

Die Sozialreportage als Genre der Massenpresse. Erzählen im Journalismus und die Vermittlung städtischer Armut in Deutschland und den USA (1880–1910)

von Hendrik Michael
Die Studie liefert neue Erkenntnisse zur Entwicklungs­ge­schichte nar­ra­ti­ver Formate im Journalismus. Im Mittel­punkt steht das Genre So­zial­reportage in der deutschen und amerikanischen Mas­sen­­presse um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Unter­sucht werden meh­re­re hundert weitgehend un­be­kannte Texte aus New Yorker und Berliner Tages­zeitungen (unter anderem aus The World und der Berliner Mor­genpost) sowie aus verschie­de­nen über­regio­na­­len Maga­zin- und Buch­publikationen.
Auf einer breiten Quellen­basis kann somit besser verstanden wer­den, wie das bis heute wich­tige, aber umstrittene Erzählprinzip in popu­lären Massen­­me­dien zum Bestandteil jour­na­listischer Bericht­­er­stat­tung wurde und im Journalismus gleichzeitig die Thematisie­rung so­zialer Themen an Bedeutung gewann. Gezeigt wird am Bei­spiel von Sozialre­por­ta­gen der populären Massenpresse, welche viel­fältigen nar­ra­tiven Dar­stel­lungs­formen, authentifizierenden Verfah­rens­weisen und Bericht­erstat­tungs­muster das Erzählen im Journalismus hervor­ge­bracht hat. Die Thematisierung städtischer Armut in den Sozial­re­portagen der Massenpresse zeigt, dass das Erzählen im populären Jour­nalismus wichtige gesellschaftliche Funk­tionen übernehmen kann.
Die Studie hat den Nachwuchsförderpreis Kommunikationsgeschichte der DGPuK - Deutsche Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft erhalten.