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»Mancher entkommt dem Meer nur knapp, mit nassen Schultern, andere haben schmutzige Füße, weil sie laufen, flüchten in der Hoffnung auf ein Asylland, einen Platz, um neu Fuß zu fassen. Edem Awumey hat es vermocht, ein ganzes Universum entstehen zu lassen, in dem wir jenseits der eigentlichen Fakten, jenseits der jüngeren Geschichte seines Landes, Togo, auf Personen treffen, die dem Schmerz der Welt angehören. Ob in Afrika oder Europa: Überall irren die Verdammten dieser Erde herum - unter dem empathischen Blick dieses Autors. Der Roman geht uns alle an , weil er eine universelle Bedeutung besitzt.«
Tahar Ben Jelloun
Askia fährt Taxi in Paris, vornehmlich nachts. Er ist illegal, sein Taxischein gefälscht, sein Zimmer mit dem ewig tropfenden Wasserhahn schwer zu ertragen. Eines Abends steigt eine Frau in seinen Wagen. Sie mustert sein Gesicht im Rückspiegel und sagt:
Dieser mythische Roman über die Suche nach einem Vater klingt lange nach, weil die Zeitebenen und die Orte sich durchdringen und vermischen. Und weil durch Edem Awumeys Sprachkunst ein Gebilde entsteht, das zwar nur in Worten existiert, mitunter aber wirklicher erscheint als die sogenannte Wirklichkeit.
Dieser mythische Roman über die Suche nach einem Vater klingt lange nach, weil die Zeitebenen und die Orte sich durchdringen und vermischen. Und weil durch Edem Awumeys Sprachkunst ein Gebilde entsteht, das zwar nur in Worten existiert, mitunter aber wirklicher erscheint als die sogenannte Wirklichkeit.