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Joseph Weiser
Joseph Weisers wundersame Reise in den Tod von ihm erzählt aufgeschrieben von Rainer Müller
Das Kollektiv Agaton präsentierte am 02.02.2025:
Joseph Weisers wundersame Reise in den Tod von ihm erzählt und aufgeschrieben von Rainer Müller
Der Roman beschreibt die Geschichte Joseph Weisers, dessen Traumen und Phobien, aber auch dessen Abenteuer. Joseph, ein Mann, der von Angstträumen geplagt wird und befürchtet, der Sohn eines Verbrechers zu sein, der flüchtende Kriegsgefangene ermordete, sodass er zwanghaft auch zum Mörder wird. Er sucht Hilfe bei Rainer Müller, einem Kriminalpsychologen und Schriftsteller. Joseph erzählt Müller von seiner Vergangenheit, seinen Ängsten und seiner Suche nach dem Urbild Christi. Seine Mutter lässt ihn bis zu ihrem Tod nicht los. Joseph begegnet Amelia und Augustinus und hilft ihnen Geld zu lukrieren, um das Christusfresko aus Palmyra zu retten. Er erforscht den heiligen Berg Athos, findet aber nur drogenunterstützte Gottsuche. Die Erzählung beinhaltet Josephs Erlebnisse bei Dr. Hans Hanke im Salzkammergut, seine Begegnung mit den Reichsbürgern; Hankes Delirium, das entsetzliche Martyrium des Hundes, die Vernichtung des Tafelbilds und dessen Freitod. Weiser entwickelt einen alten Schwarzweißfilm aus der demolierten Kamera seines Vaters, aus dem er Aufschluss über dessen Verbrechen erlangen will; bei der Behandlung des entwickelten Films mit einer geheimen Tinktur, explodiert der Film und Weiser verliert das Augenlicht. Er verschwindet in einem Krankenhaus. Müller sucht ihn und wird verhaftet, man verdächtigt ihn ein islamistischer Terrorist zu sein. Nach seiner Freilassung flüchtet er in den Norden. Der Eskapismus Müllers beschert uns seine Reflexionen über Literatur, Philosophie und seine Rolle als Schriftsteller. Später stehen beider Beziehungen zu Schwester Agnes, einer jungen Nonne, im Mittelpunkt. Joseph, schon länger an Krebs erkrankt, leidet unter Metastasen und plant seinen Freitod, den er mit Müllers Hilfe durchführt. Nach Weisers Tod kümmert sich Müller um Schwester Agnes und beginnt, Josephs Biografie aus dessen Sprachaufnahmen aufzuzeichnen. Sein Resümee:
Es ist ein überzeugender Beleg dafür, dass vom Menschen geschaffene Artefakte, wenn sie denn verschwinden, dies unerwartet tun. Ihr Ende ist mehr oder weniger unvorhersehbar. Mich wundert diese schlafwandlerische Sicherheit, mit der er diesen Ikonen des Abendlands nachspürte, sie vor oder im Augenblick der Vernichtung noch zu Gesicht bekam. Dieses Zusammentreffen in einer einzigen Person ist einmalig in der gesamten Geschichte der Menschheit.
Joseph Weisers wundersame Reise in den Tod von ihm erzählt und aufgeschrieben von Rainer Müller
Der Roman beschreibt die Geschichte Joseph Weisers, dessen Traumen und Phobien, aber auch dessen Abenteuer. Joseph, ein Mann, der von Angstträumen geplagt wird und befürchtet, der Sohn eines Verbrechers zu sein, der flüchtende Kriegsgefangene ermordete, sodass er zwanghaft auch zum Mörder wird. Er sucht Hilfe bei Rainer Müller, einem Kriminalpsychologen und Schriftsteller. Joseph erzählt Müller von seiner Vergangenheit, seinen Ängsten und seiner Suche nach dem Urbild Christi. Seine Mutter lässt ihn bis zu ihrem Tod nicht los. Joseph begegnet Amelia und Augustinus und hilft ihnen Geld zu lukrieren, um das Christusfresko aus Palmyra zu retten. Er erforscht den heiligen Berg Athos, findet aber nur drogenunterstützte Gottsuche. Die Erzählung beinhaltet Josephs Erlebnisse bei Dr. Hans Hanke im Salzkammergut, seine Begegnung mit den Reichsbürgern; Hankes Delirium, das entsetzliche Martyrium des Hundes, die Vernichtung des Tafelbilds und dessen Freitod. Weiser entwickelt einen alten Schwarzweißfilm aus der demolierten Kamera seines Vaters, aus dem er Aufschluss über dessen Verbrechen erlangen will; bei der Behandlung des entwickelten Films mit einer geheimen Tinktur, explodiert der Film und Weiser verliert das Augenlicht. Er verschwindet in einem Krankenhaus. Müller sucht ihn und wird verhaftet, man verdächtigt ihn ein islamistischer Terrorist zu sein. Nach seiner Freilassung flüchtet er in den Norden. Der Eskapismus Müllers beschert uns seine Reflexionen über Literatur, Philosophie und seine Rolle als Schriftsteller. Später stehen beider Beziehungen zu Schwester Agnes, einer jungen Nonne, im Mittelpunkt. Joseph, schon länger an Krebs erkrankt, leidet unter Metastasen und plant seinen Freitod, den er mit Müllers Hilfe durchführt. Nach Weisers Tod kümmert sich Müller um Schwester Agnes und beginnt, Josephs Biografie aus dessen Sprachaufnahmen aufzuzeichnen. Sein Resümee:
Es ist ein überzeugender Beleg dafür, dass vom Menschen geschaffene Artefakte, wenn sie denn verschwinden, dies unerwartet tun. Ihr Ende ist mehr oder weniger unvorhersehbar. Mich wundert diese schlafwandlerische Sicherheit, mit der er diesen Ikonen des Abendlands nachspürte, sie vor oder im Augenblick der Vernichtung noch zu Gesicht bekam. Dieses Zusammentreffen in einer einzigen Person ist einmalig in der gesamten Geschichte der Menschheit.