Vom Ich zum Wir

Mehr denn je sind wir uns heute darüber im Klaren, wie wichtig soziale Bezüge für jeden von uns sind. Wir sind Teil dieser Welt, eingebunden in das ganze Geschehen, abhängig von allem und verbunden mit allem. In gleichem Masse damit verknüpft ist unsere psychische Stabilität. Ob in einer Welt, in der alles mit allem zusammenhängt, ob in der Familie, ob in der Gemeinschaft oder im Verhältnis von Mensch und Natur: unsere Zukunft liegt in der Integration, im Prozess der Hinwendung zum anderen, im Schritt vom Ich zum Wir.

Autoren und Beiträge
Udo Baer = Menschen brauchen Echos – Resonanzen in Alltag und Therapie
Hans-Peter Dürr = Der Teil und das Ganze – Naturwissenschaftliche Erkenntnis und Wirklichkeitserfahrung
Anna Gamma & Pia Gyger = Selbstfindung ist Weltfindung – Weltfindung ist Selbstfindung
Arno Gruen = Die Pose als Wirklichkeit
Gattus Hösl = Mediation – Der „neue“ Weg aus dem Konflikt
Hans Jellouschek = Beziehungsideale und soziale Wirklichkeiten
Annelie Keil = Sorge und Fürsorge, Pflegen und Helfen – Zur Anthropologie von Solidarität und Mitgefühl
Hans-Joachim Maaz = Psychotherapie und gesellschaftliche Realität
Anja Puhlmann & The Moreno Group = Die Globalisierung des Ichs und die Vernichtung des öffentlichen Raums
Horst-Eberhard Richter = Vom Ich zum Wir
Wilhelm Schmid = Vom Ich zum Wir? – Das Anliegen einer neuen philosophischen Lebenskunst
Bertold Ulsamer = Das Dilemma des helfenden Berufs
Joseph Weizenbaum = Das verkabelte Irrenhaus
Jürg Willi = Partnerschaftliche Vorwürfe als Herausforderung persönlicher Entwicklung