Zwangsarbeit beim Rüstungskonzern HASAG | Der Werksstandort Leipzig im Nationalsozialismus und seine Nachgeschichte | ISBN 9783955655181

Zwangsarbeit beim Rüstungskonzern HASAG

Der Werksstandort Leipzig im Nationalsozialismus und seine Nachgeschichte

herausgegeben von Anne Friebel und Josephine Ulbricht
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnne Friebel
Herausgegeben vonJosephine Ulbricht
Buchcover Zwangsarbeit beim Rüstungskonzern HASAG  | EAN 9783955655181 | ISBN 3-95565-518-0 | ISBN 978-3-95565-518-1
Inhaltsverzeichnis 1

„Der Band erzählt von dem, was durch die bisherige Forschung dazu bekannt ist. Es ist erschütternd. Und erhellend. Und lehrreich, wenn man daran denkt, wie leichtfertig man in Deutschland mit dem Vergessen, Abhaken und Wegschauen ist, wenn nichts mehr da steht, das an den Ort der Grausamkeit erinnert.“ Ralf Julke, Leipziger Zeitung, 26. März
„Dem partizipativen Verständnis der Gedenkstätte folgend, kommen im zweiten Teil Autorinnen und Autoren zu Wort, die einzelne Biographien und Sachverhalte recherchiert haben. Im Mittelpunkt ihrer Miniaturen stehen Lebensläufe, Erinnerungen, Briefe, Fotos und Tagebücher. Damit gelingt es zum einen, die Geschichte der Zwangsarbeit auf einer ganz persönlichen und emotionalen Ebene darzustellen und zum anderen, bisher von der Forschung nur unzureichend behandelte Fragen aufzugreifen.“ Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte (2023)

Zwangsarbeit beim Rüstungskonzern HASAG

Der Werksstandort Leipzig im Nationalsozialismus und seine Nachgeschichte

herausgegeben von Anne Friebel und Josephine Ulbricht
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnne Friebel
Herausgegeben vonJosephine Ulbricht
Der Leipziger Rüstungskonzern Hugo Schneider AG (HASAG) war einer der größten Profiteure von NS-Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg. Unter den mehr als 16 000 Beschäftigten im Leipziger Stammwerk befanden sich bei Kriegsende über 10 000 zivile Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Heute ist der einst bedeutendste Rüstungsbetrieb Mitteldeutschlands im öffentlichen Gedächtnis kaum noch präsent. Unter Heranziehung alter und neuer Quellen beleuchten die Beiträge des Sammelbandes die massive Verstrickung der HASAG in NS-Verbrechen. Der Band folgt dabei einem besonderen Aufbau: Während der erste Teil vertiefende Grundlagen zum Zwangsarbeitseinsatz bei der HASAG liefert, stellen im zweiten Teil Autorinnen und Autoren aus dem Umfeld der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in kürzeren Beiträgen ihre jüngsten Forschungsergebnisse vor.
Mit Beiträgen von Isabella Beck | Stef Beumkes | Nora Blumberg | Anne Friebel | Lilith Günther | Anja Kruse | Jan Lormis | Pia Marzell | Annkathrin Richter | Finja Schäfer | Milan Spindler | Fania Stehmann | Josephine Ulbricht | Martin Clemens Winter