Qualität in Fahreignungsbereatung und fahreignungsfördernden Maßnahmen von Bernd Bischof | ISBN 9783956061950

Qualität in Fahreignungsbereatung und fahreignungsfördernden Maßnahmen

von Bernd Bischof und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinBernd Bischof
Autor / AutorinRüdiger Born
Autor / AutorinDon DeVol
Autor / AutorinBärbel Dreyer
Autor / AutorinBirte Ehlert
Autor / AutorinThomas Hofstätter
Autor / AutorinKlaus-Peter Kalwitzki
Autor / AutorinSimone Kilpp
Autor / AutorinJürgen Schattschneider
Autor / AutorinUlrich Veltgens
Buchcover Qualität in Fahreignungsbereatung und fahreignungsfördernden Maßnahmen | Bernd Bischof | EAN 9783956061950 | ISBN 3-95606-195-0 | ISBN 978-3-95606-195-0

Qualität in Fahreignungsbereatung und fahreignungsfördernden Maßnahmen

von Bernd Bischof und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinBernd Bischof
Autor / AutorinRüdiger Born
Autor / AutorinDon DeVol
Autor / AutorinBärbel Dreyer
Autor / AutorinBirte Ehlert
Autor / AutorinThomas Hofstätter
Autor / AutorinKlaus-Peter Kalwitzki
Autor / AutorinSimone Kilpp
Autor / AutorinJürgen Schattschneider
Autor / AutorinUlrich Veltgens
BASt M 262: Qualität in Fahreignungsberatung und fahreignungsfördernden Maßnahmen S. Klipp, B. Bischof, R. Born, D. DeVol, B. Dreyer, B. Ehlert, Th. Hofstätter, K.-P. Kalwitzki, J. Schattschneider, U. Veltgens 28 S., 2 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-95606-195-0, 2015, EUR 13,50
Die Transparenz der MPU, und damit des gesamten Systems des Führerscheinrückerhalts, stand in der Vergangenheit vielfach in der Kritik. Einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Transparenz liefert die frühzeitige Aufklärung der Betroffenen.
Hierzu hatte die BASt im Rahmen einer Arbeitsgruppe neutrale Informationen rund um die MPU für die Zielgruppen Alkohol-, Drogen- und Punkteauffällige zusammengetragen und im Internet (www. bast. de/mpu) bereitgestellt. Ein diese Maßnahme sinnvoll ergänzender Schritt in Richtung Transparenz wären (rechtliche) Regelungen im Bereich der Fahreignungsberatung und fahreignungsfördernden Maßnahmen. Hierzu hat das BMVI die BASt beauftragt, die Arbeitsgruppe fortzusetzen, um ein Konzept zur Qualitätssicherung zu entwickeln.
Von der Arbeitsgruppe der BASt wird eine Beratungspflicht bei jedem Entzug/Verzicht der Fahrerlaubnis als Voraussetzung für die Neuerteilung als sinnvolle Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit empfohlen. Zu einer Verankerung der Beratung im Normensystem wird vorgeschlagen, dass der Nachweis über die Teilnahme bei Antragstellung auf Neuerteilung einer Fahrerlaubnis vorgelegt werden müsse. Die Beratungsinhalte sollten dann in der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) definiert sein und die Behörde müsste unmittelbar nach Kenntnis des belastenden Ereignisses den Betroffenen auf die Beratungsverpflichtung hinweisen. So hätte man eine kostengünstige und individuell angemessene Variante als ersten Schritt zur Förderung der Fahreignung.
Eine solche Erstberatung sollte anbieterneutral erfolgen. Eine Anerkennung von Beratern kann analog der §§ 36, 43 FeV oder § 4a StVG erfolgen. Da es im Bereich der gesetzlich geregelten verkehrspsychologischen Tätigkeiten äußerst ähnliche Qualifikationsanforderungen gibt, jedoch auf jedwede Tätigkeit beschränkte Anerkennungsverfahren zu durchlaufen sind, wäre ein einheitliches Anerkennungs- und Überwachungsverfahren wünschenswert. Operationalisiert werden könnte dies im Rahmen eines Paragraphen „Verkehrspsychologen-§ (VerkehrsPsych§)“, der im StVG verankert wird