Akustische Wirksamkeit von Lärmschutzwandaufsätzen von Paul Lindner | ISBN 9783956065255

Akustische Wirksamkeit von Lärmschutzwandaufsätzen

von Paul Lindner, Sebastian Kluth, Mirko Ruhnau und Christian Schulze
Mitwirkende
Autor / AutorinPaul Lindner
Autor / AutorinSebastian Kluth
Autor / AutorinMirko Ruhnau
Autor / AutorinChristian Schulze
Buchcover Akustische Wirksamkeit von Lärmschutzwandaufsätzen | Paul Lindner | EAN 9783956065255 | ISBN 3-95606-525-5 | ISBN 978-3-95606-525-5
Inhaltsverzeichnis 1

Akustische Wirksamkeit von Lärmschutzwandaufsätzen

von Paul Lindner, Sebastian Kluth, Mirko Ruhnau und Christian Schulze
Mitwirkende
Autor / AutorinPaul Lindner
Autor / AutorinSebastian Kluth
Autor / AutorinMirko Ruhnau
Autor / AutorinChristian Schulze
V 334: Paul Lindner, Sebastian Kluth, Mirko Ruhnau, Christian Schulze Akustische Wirksamkeit von Lärmschutzwandaufsätzen 80 Seiten, 118 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-95606-525-5, 2020 255 g € 17,00 Um genaue Abschätzungen für die lärmtechnische Bewertung von Straßenbauwerken zu erhalten und unnötige Kosten beim Bau zu vermeiden, sind möglichst genaue Modelle für die Schallemission und Schallausbreitung nötig. Zur lärmtechnischen Beurteilung von Lärmschutzwänden (Lsw) existieren verschiedene analytische Beschreibungen. Die akustische Wirkung von Aufsätzen, sogenannten Schirmkronen, lässt sich dabei bisher nicht allgemein berücksichtigen. Der messtechnische Nachweis der akustischen Wirksamkeit von Aufsätzen im Fernbereich einer Lärmschutzwand an einer realen Verkehrsschallquelle ist ein wichtiger Schritt für die zukünftige Vorhersage des maßgeblichen Immissionsschalldruckpegels unter Einsatz von Schirmkronen. Ziel des vorliegenden Vorhabens war daher die messtechnische Bestimmung der akustischen Wirksamkeit einer Schirmkrone der Fa. CALMA-TEC, die auf bestehende Lärmschutzwände der Talbrücke Uttrichshausen installiert wurde. Dazu wurden Emissions- und Immissionsmessungen vor und nach der Baumaßnahme unter vergleichbaren Bedingungen durchgeführt und die gemessene Pegeldifferenz ausgewiesen. Zeitgleich erfolgte die Erfassung der Verkehrsdaten sowie der meteorologischen Bedingungen, um anschließend mithilfe eines geeigneten Schallausbreitungsmodells eine Korrektur der Immissionspegel bezüglich der zum Zeitpunkt der beiden Messungen vorliegenden Verkehrssituation (Schallleistung) sowie der meteorologischen Bedingungen durchzuführen. Die daraus resultierende Einfügungsdämpfung der Schirmkrone nimmt an den untersuchten Immissionsorten Werte zwischen 0,4 dB und 1,7 dB an, bei einer Standardabweichung des gemessenen Immissionsschalldruckpegels von ca. 1 dB. Unter Berücksichtigung der Wanderhöhung, die durch die Schirmkrone erfolgt und des damit verbundenen Anstiegs des Abschirmmaßes kann angenommen werden, dass der angestrebte Einfluss der untersuchten Schirmkrone auf die Schallbeugung um die Oberkante der Lärmschutzwand vernachlässigbar ist.