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Wirtschaft – nein danke!?
Eine empirische Untersuchung zum ökonomischen Interesse von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I und deren Konsequenzen für die ökonomische Bildung in allgemeinbildenden Schulen
von Jonas B. RickertWir verstehen nicht mehr, was auf den Märkten passiert!
Die Größenordnung von Milliarden und Billionen zur Rettung des Euros und der europäischen Staatshaushalte können wir uns nicht mehr vorstellen. Wir können nicht erfassen, wie weiter Schulden aufgenommen werden, obwohl die finanzielle Lage für viele Staaten schon jetzt extrem bedrohlich ist. Wir erschrecken vor der Schnelligkeit der Finanzaktionen in Zeiten der Globalisierung. Was aber denken Jugendliche über wirtschaftliche Themen? Wo liegt ihr Interesse an ökonomischen Fragestellungen im Unterricht? Welche Einstellung haben sie beispielsweise zur Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und zur unternehmerischen Selbstständigkeit? Hierzu wird in einem ersten Schritt die theoretische Auseinandersetzung mit den zugrundeliegenden Theorien der empirischen Unterrichtsforschung dargestellt. Der folgende Teil nimmt über 1000 Jugendliche aus Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien mittels einer empirischen Untersuchung in den Blick und untersucht die möglichen Einflussfaktoren auf das Schülerinteresse und die Einstellung. Ausgehend von den Ergebnissen dieser Untersuchung für das Bundesland NRW werden für die unterrichtliche Praxis des Politik/Wirtschaftsunterrichts konkrete didaktisch-methodische Schlussfolgerungen aufgezeigt. Die ersten Bundesländer in Deutschland führen bereits ein eigenes Unterrichtsfach Wirtschaft an allgemeinbildenden Schulen ein. Diese Arbeit möchte Anstoß sein, die empirische Unterrichtsforschung im Bereich der Ökonomischen Bildung weiter zu vertiefen.
Die Größenordnung von Milliarden und Billionen zur Rettung des Euros und der europäischen Staatshaushalte können wir uns nicht mehr vorstellen. Wir können nicht erfassen, wie weiter Schulden aufgenommen werden, obwohl die finanzielle Lage für viele Staaten schon jetzt extrem bedrohlich ist. Wir erschrecken vor der Schnelligkeit der Finanzaktionen in Zeiten der Globalisierung. Was aber denken Jugendliche über wirtschaftliche Themen? Wo liegt ihr Interesse an ökonomischen Fragestellungen im Unterricht? Welche Einstellung haben sie beispielsweise zur Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und zur unternehmerischen Selbstständigkeit? Hierzu wird in einem ersten Schritt die theoretische Auseinandersetzung mit den zugrundeliegenden Theorien der empirischen Unterrichtsforschung dargestellt. Der folgende Teil nimmt über 1000 Jugendliche aus Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien mittels einer empirischen Untersuchung in den Blick und untersucht die möglichen Einflussfaktoren auf das Schülerinteresse und die Einstellung. Ausgehend von den Ergebnissen dieser Untersuchung für das Bundesland NRW werden für die unterrichtliche Praxis des Politik/Wirtschaftsunterrichts konkrete didaktisch-methodische Schlussfolgerungen aufgezeigt. Die ersten Bundesländer in Deutschland führen bereits ein eigenes Unterrichtsfach Wirtschaft an allgemeinbildenden Schulen ein. Diese Arbeit möchte Anstoß sein, die empirische Unterrichtsforschung im Bereich der Ökonomischen Bildung weiter zu vertiefen.