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Numerische Modellierung der thermomechanischen Fluid-Struktur-Interaktion im SOFC-Stack
von Ali Al-MasriDie Festoxid-Brennstoffzellen „Solid Oxide Fuel Cells“ (SOFC) eignen sich für die Bordstromerzeugung
als „Auxiliary Power Unit (APU)“ zur unterstützenden Bordstromversorgung in Nutzfahrzeugen.
Für diese Anwendung müssen die Komponenten des Brennstoffzellen-Stacks aus dünnwandigem
Material angefertigt werden, um die Herstellung in Leichtbauweise realisieren zu können. Dies ist mit
Material-, Prozess- und Konstruktionsschwierigkeiten verbunden, deren Beseitigung eine Voraussetzung
für einen erfolgreichen Einsatz ist. Bedingt durch die hohen Betriebstemperaturen ist die Kombination
verschiedener Materialien in der SOFC nur eingeschränkt möglich, da die thermomechanischen
Eigenschaften der verwendeten Werkstoffe angepasst werden müssen.
Thermische Spannungen werden infolge der Behinderung der Strukturverformung hervorgerufen.
Dies kann durch mechanische Auflagerung, Materialinhomogenität oder ungleichmäßige Temperaturverteilung
zustande kommen. Des Weiteren führen temperaturabhängige Materialeigenschaften
durch die Existenz eines Temperaturgradienten zur zusätzlichen räumlichen Abhängigkeit der Materialparameter.
Basierend auf der computergestützten Simulationsberechnung ist das Ziel der vorliegenden Arbeit,
ein dreidimensionales Gesamtmodell für die numerische fluiddynamische und thermomechanische
Analyse eines SOFC-Stacks zu entwickeln. Das Gesamtmodell besteht aus zwei diskretisierten
Einzelmodellen, die numerisch gekoppelt sind. Ein gekoppeltes fluiddynamisches Modell dient der
Ermittlung der im Stack auftretenden räumlichen Temperaturverteilung unter realen Prozessbedingungen.
Die berechneten Temperaturprofile werden als Last auf ein strukturmechanisches Finite-
Elemente-Modell übertragen, um unter den gegebenen Auflagerungsbedingungen die in den Stack-
Elementen hervorgerufene räumliche Spannungsverteilung und Deformation zu berechnen. Damit
ermöglicht das Modell die Überprüfung der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit der Strukturelemente,
um einen zuverlässigen Stack-Betrieb zu gewährleisten. Zur Durchführung der Simulationsberechnungen
werden mehrere Module des Software-Pakets ANSYS eingesetzt.
Das Modell beschreibt einen zwei-Zeller-Stack und eignet sich zur Vorhersage des thermomechanischen
Verhaltens der Struktur für den Einsatz in Bordstrom-Anwendungen unter Berücksichtigung
der geometrischen Details der einzelnen Stack-Komponenten sowie des realen physikalischen
Werkstoffverhaltens. Zur Beschreibung des nichtlinearen temperatur- und zeitabhängigen Materialverhaltens
wurden entsprechende mathematische Materialmodelle aufgestellt, deren Parameter mit
Hilfe experimenteller Daten bestimmt wurden. Die Modellvalidierung erfolgt durch den Vergleich der
Berechnungsergebnisse mit experimentell ermittelten Daten.
Mit Hilfe des aufgestellten Modells lassen sich detaillierte Simulationsberechnungen durchführen,
um die Auswirkungen von physikalischen Materialeigenschaften, Prozessrandbedingungen und
geometrischen Designparametern auf die verursachten thermischen Spannungen zu untersuchen.
Des Weiteren ermöglicht das Modell mit Hilfe von Optimierungsanalysen die Modifizierung der
Einflussparameter zwecks Verbesserung der Funktionalität des SOCF-Stacks und Reduzierung
der auftretenden thermischen Spannungen
als „Auxiliary Power Unit (APU)“ zur unterstützenden Bordstromversorgung in Nutzfahrzeugen.
Für diese Anwendung müssen die Komponenten des Brennstoffzellen-Stacks aus dünnwandigem
Material angefertigt werden, um die Herstellung in Leichtbauweise realisieren zu können. Dies ist mit
Material-, Prozess- und Konstruktionsschwierigkeiten verbunden, deren Beseitigung eine Voraussetzung
für einen erfolgreichen Einsatz ist. Bedingt durch die hohen Betriebstemperaturen ist die Kombination
verschiedener Materialien in der SOFC nur eingeschränkt möglich, da die thermomechanischen
Eigenschaften der verwendeten Werkstoffe angepasst werden müssen.
Thermische Spannungen werden infolge der Behinderung der Strukturverformung hervorgerufen.
Dies kann durch mechanische Auflagerung, Materialinhomogenität oder ungleichmäßige Temperaturverteilung
zustande kommen. Des Weiteren führen temperaturabhängige Materialeigenschaften
durch die Existenz eines Temperaturgradienten zur zusätzlichen räumlichen Abhängigkeit der Materialparameter.
Basierend auf der computergestützten Simulationsberechnung ist das Ziel der vorliegenden Arbeit,
ein dreidimensionales Gesamtmodell für die numerische fluiddynamische und thermomechanische
Analyse eines SOFC-Stacks zu entwickeln. Das Gesamtmodell besteht aus zwei diskretisierten
Einzelmodellen, die numerisch gekoppelt sind. Ein gekoppeltes fluiddynamisches Modell dient der
Ermittlung der im Stack auftretenden räumlichen Temperaturverteilung unter realen Prozessbedingungen.
Die berechneten Temperaturprofile werden als Last auf ein strukturmechanisches Finite-
Elemente-Modell übertragen, um unter den gegebenen Auflagerungsbedingungen die in den Stack-
Elementen hervorgerufene räumliche Spannungsverteilung und Deformation zu berechnen. Damit
ermöglicht das Modell die Überprüfung der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit der Strukturelemente,
um einen zuverlässigen Stack-Betrieb zu gewährleisten. Zur Durchführung der Simulationsberechnungen
werden mehrere Module des Software-Pakets ANSYS eingesetzt.
Das Modell beschreibt einen zwei-Zeller-Stack und eignet sich zur Vorhersage des thermomechanischen
Verhaltens der Struktur für den Einsatz in Bordstrom-Anwendungen unter Berücksichtigung
der geometrischen Details der einzelnen Stack-Komponenten sowie des realen physikalischen
Werkstoffverhaltens. Zur Beschreibung des nichtlinearen temperatur- und zeitabhängigen Materialverhaltens
wurden entsprechende mathematische Materialmodelle aufgestellt, deren Parameter mit
Hilfe experimenteller Daten bestimmt wurden. Die Modellvalidierung erfolgt durch den Vergleich der
Berechnungsergebnisse mit experimentell ermittelten Daten.
Mit Hilfe des aufgestellten Modells lassen sich detaillierte Simulationsberechnungen durchführen,
um die Auswirkungen von physikalischen Materialeigenschaften, Prozessrandbedingungen und
geometrischen Designparametern auf die verursachten thermischen Spannungen zu untersuchen.
Des Weiteren ermöglicht das Modell mit Hilfe von Optimierungsanalysen die Modifizierung der
Einflussparameter zwecks Verbesserung der Funktionalität des SOCF-Stacks und Reduzierung
der auftretenden thermischen Spannungen