Ökonomische Utopien von Franziska Bechtel | ISBN 9783958080089

Ökonomische Utopien

von Franziska Bechtel und weiteren, herausgegeben von Sophia Ebert und Johannes Glaeser
Mitwirkende
Autor / AutorinFranziska Bechtel
Autor / AutorinTill Breyer
Autor / AutorinChristopher Dathe
Autor / AutorinKirsten Fitzke
Autor / AutorinHannes Gießler
Autor / AutorinChristian E. W. Kremser
Autor / AutorinMatthias Naumann
Autor / AutorinJonas Nesselhauf
Autor / AutorinMarion Messiner
Autor / AutorinAnne Reich
Autor / AutorinJens Reich
Autor / AutorinKatja Rieck
Autor / AutorinPeter Seyferth
Herausgegeben vonSophia Ebert
Herausgegeben vonJohannes Glaeser
Buchcover Ökonomische Utopien | Franziska Bechtel | EAN 9783958080089 | ISBN 3-95808-008-1 | ISBN 978-3-95808-008-9
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Ökonomische Utopien

von Franziska Bechtel und weiteren, herausgegeben von Sophia Ebert und Johannes Glaeser
Mitwirkende
Autor / AutorinFranziska Bechtel
Autor / AutorinTill Breyer
Autor / AutorinChristopher Dathe
Autor / AutorinKirsten Fitzke
Autor / AutorinHannes Gießler
Autor / AutorinChristian E. W. Kremser
Autor / AutorinMatthias Naumann
Autor / AutorinJonas Nesselhauf
Autor / AutorinMarion Messiner
Autor / AutorinAnne Reich
Autor / AutorinJens Reich
Autor / AutorinKatja Rieck
Autor / AutorinPeter Seyferth
Herausgegeben vonSophia Ebert
Herausgegeben vonJohannes Glaeser

Hat utopisches Denken einen Platz in der Ökonomik? In welchem Verhältnis stehen utopische Entwürfe in der Kunst und wirtschaftswissenschaftliche Theoriebildung? Ökonomische Utopien untersucht die spezifische Rolle ökonomischer Theorie und Praxis im utopischen Diskurs der Moderne – und umgekehrt: die Spuren utopischen Denkens in der Ökonomik seit Beginn einer im modernen Sinn als kapitalistisch zu bezeichnenden Wirtschaftsweise.

Wie facettenreich die Beziehungen zwischen Utopie und Ökonomie tatsächlich sind, zeigt das breite thematische Spektrum, das von den Autorinnen und Autoren aus Kultur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften verhandelt wird: Es reicht von anarchokommunistischen Öko-Utopien der Gegenwartsliteratur bis zu Maschinenmenschen in der Malerei, von ökonomisch-utopischen Diskursen in der Populärkultur bis zu den Ideen des kybernetischen Sozialismus, von der philosophischen Reflexion des Glücksspiels als inner- und gegenkapitalistische Utopie bis hin zur Diskussion utopischer Dimensionen heutiger neoklassischer Wirtschaftstheorie.

Die Beiträge zeigen, wie pragmatische und normative Motivationen bei der Entwicklung alternativer Wirtschaftsentwürfe ineinander greifen und dass es sich bei ökonomischen Utopien auch um lokale, individuelle, momentane Strategien handeln kann, die der durch Rationalität und Lohnarbeit gekennzeichneten Realität alternative Lebensentwürfe entgegenhalten.