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Schon im Hochmittelalter beschäftigte sich Albertus Magnus in Köln mit psychologischen Fragestellungen. Doch erst seit der Neugründung der Universität 1919 wurde die psychologische Forschung in Köln institutionalisiert und systematisch-akademisch in Forschung und Lehre betrieben. Die Beiträge dieser Festschrift zeichnen Ausschnitte aus der reichhaltigen Psychologiegeschichte in Köln. Exemplarisch skizzieren die AutorInnen Entwicklungen des Instituts, der Sozial- und Wirtschaftspsychologie, der Verkehrspsychologie, der Morphologischen Psychologie, der psychologischen Anthropologie, der philosophisch inspirierten Kulturpsychologie - und in einem Text persönliche Erfahrungen. Einerseits werden regionale Besonderheiten der rheinischen Alma Mater deutlich - und anderseits Dynamiken der europäischen Wissenschaftsgeschichte. Die Festschrift bietet reichhaltige Belege dafür, wie wissenschaftshistorische Reflexionen die aktuelle Forschung, Lehre und Praxis immer wieder stimulieren können.