Ästhetik mathematisch potenziell begabter sechs- bis achtjähriger Kinder von Julia Kaiser | Theoretische Grundlegung und empirische Untersuchungen zur Relevanz und Förderung ästhetischer Bildung im mathematischen Anfangsunterricht | ISBN 9783959872973

Ästhetik mathematisch potenziell begabter sechs- bis achtjähriger Kinder

Theoretische Grundlegung und empirische Untersuchungen zur Relevanz und Förderung ästhetischer Bildung im mathematischen Anfangsunterricht

von Julia Kaiser
Buchcover Ästhetik mathematisch potenziell begabter sechs- bis achtjähriger Kinder | Julia Kaiser | EAN 9783959872973 | ISBN 3-95987-297-6 | ISBN 978-3-95987-297-3

Ästhetik mathematisch potenziell begabter sechs- bis achtjähriger Kinder

Theoretische Grundlegung und empirische Untersuchungen zur Relevanz und Förderung ästhetischer Bildung im mathematischen Anfangsunterricht

von Julia Kaiser
Die subjektiv geprägte Ästhetik beeinflusst (un-)bewusst das mathematische Denken und Tätigsein von einer Idee bis zur Darstellung, die Motivation und die Identifikation eines Kindes mit dem jeweiligen mathematischen Sachverhalt. Aufgrund eines nicht vorhandenen Konsenses über den Begriff ‚Ästhetik‘ sowie fehlender Untersuchungen zur Bedeutung von Ästhetik für mathematische Potenzialentwicklungen bot sich eine umfassende Studie des Gesamtkonstrukts an. Die Hauptintention der Dissertation besteht in einem wissenschaftlich begründeten Kennzeichnen des Konstrukts ‚Ästhetik‘ bei mathematisch potenziell begabten sechs- bis achtjährigen Kindern, da diese eine besondere mathematische Sensibilität aufweisen, sich für die Welt der Mathematik (z. B. Zahlen und Formen) begeistern, ein besonderes Gefühl für mathematische Sachverhalte und einen individuell ausgeprägten Sinn für Ästhetik haben. Darüber hinaus erfolgt ein Beitrag zur Entwicklung eines tragfähigen Konzepts zur Förderung ästhetischer Bildung im mathematischen Anfangsunterricht der Grundschule, da ästhetische Bildungsprozesse für eine Förderung des mathematischen Potenzials von Kindern wesentlich sind. Aufgrund der Unschärfe und Komplexität eignete sich für die forschungsmethodische Anlage ein exploratives, gegenstandserkunden-des und hypothesengenerierendes Forschungsdesign. In diesem Sinne wurde die revidierte klinische Methode sowie der Forschungsstil der Grounded Theory Methodology verwendet.
Im Ergebnis der theoretisch-analytischen und empirischen Untersuchungen konnten wesentliche Aspekte zur Kennzeichnung der besonderen subjektiven Ästhetik im Kontext mathematischer Begabungen sowie Empfehlungen für eine ästhetische Bildung in einem begabungsfördernden mathematischen Anfangsunterricht herausgestellt werden. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wurden praxeologische Konsequenzen zum Erfassen und Fördern kindlicher Ästhetik im Kontext mathematischer Begabungsförderung abgeleitet.