Die Seele des Menschen im Sozialismus von Oscar Wilde | Ein Essay | ISBN 9783960540410

Die Seele des Menschen im Sozialismus

Ein Essay

von Oscar Wilde, Vorwort von Anselm Lenz, aus dem Englischen übersetzt von Christine Koschel und Inge von Weidenbaum
Mitwirkende
Autor / AutorinOscar Wilde
Übersetzt vonChristine Koschel
Übersetzt vonInge von Weidenbaum
Vorwort vonAnselm Lenz
Buchcover Die Seele des Menschen im Sozialismus | Oscar Wilde | EAN 9783960540410 | ISBN 3-96054-041-8 | ISBN 978-3-96054-041-0
»Oscar Wildes Esprit war die köstlichste Erfindung, die eine kluge Phantasie genießen konnte.« Arthur Cravan

Die Seele des Menschen im Sozialismus

Ein Essay

von Oscar Wilde, Vorwort von Anselm Lenz, aus dem Englischen übersetzt von Christine Koschel und Inge von Weidenbaum
Mitwirkende
Autor / AutorinOscar Wilde
Übersetzt vonChristine Koschel
Übersetzt vonInge von Weidenbaum
Vorwort vonAnselm Lenz
»Eine Weltkarte, die das Land Utopia nicht enthielte, wäre nicht wert, dass man einen Blick darauf wirft, denn auf ihr fehlte das einzige Land, in dem die Menschheit immer landet.« Oscar Wilde
Oscar Wildes hymnisches Credo des unbedingten Individualismus ist legendär. Karl Kraus nannte die Schrift »das Tiefste, Adeligste und Schönste, das der vom Philistersinn gemordete Genius geschaffen hat«.
Wilde, der sozialistische Dandy, verabscheute sämtliche Regierungsformen. Der Staat solle nur noch ein Zusammenschluss zur Verteilung der ausreichend vorhandenen Güter sein, unangenehme Aufgaben sollten Maschinen übernehmen. Der konformistischen Unterwerfung unter die Autorität setzt Wilde die individuelle Kreativität des Künstlers entgegen, der nur in einer freien Gesellschaft ohne Regierung in der Lage sei, sich frei zu äußern, und auch nur in einer solchen Gesellschaft könne das Publikum Kunstsinn entwickeln: »Der neue Individualismus, an dessen Verwirklichung der Sozialismus arbeitet, wird ein Zustand vollkommener Harmonie sein.«
Anselm Lenz, Mitgründer des Haus Bartleby e. V., hat diesem Band ein ebenso hymnisches Vorwort vorangestellt: »Kein Text wurde jemals von einem Gott verfasst, außer diesem einen!«