
»›Die Musik auf den Dächern‹ ist ein buntes Kaleidoskop an Leben, Erfahrungen und Gedanken. Jeder Teil für sich unterschiedlich schimmernd. Und im Ganzen: Ein Kunstwerk.« Sally-Charell Delin, SR 2 KulturRadio
»Sie ist Segen und Elend zugleich, die Kürze von Kurzgeschichten. Sind sie so gut geschrieben wie die von Selim Özdogan, bekommt man die Welt eines Romans auf wenigen Seiten – und kämpft doch ein ums andere Mal mit der Traurigkeit, wenn sie zu Ende sind.« Barbara Weitzel, Welt am Sonntag
»Selim Özdogans Erzählungen umgehen die Themen, die unsere Gesellschaft spalten, nicht. Sie legen den Finger in die Wunde – vorsichtig, aber entschieden.« Katharina Bendixen, junge Welt
Latifa riecht plötzlich nach frisch geröstetem Kaffee, was erstaunliche Folgen hat. Ein junger indischer Germanist knackt das Passwort zum Nachlass eines gefeierten Schriftstellers, dessen Sohn einen Hasen im Kopf hat. In einem Hakenkreuz aus Gummistiefeln werden Sonnenblumen gepflanzt. Der Rattenfänger von Hameln erzählt die Geschichte endlich mal aus seiner Sicht. Hillalum trifft die Gottmaschine. Şeyda hat Migrationshintergrund und geht mit dieser Diagnose ganz anders um, als von ihr erwartet wird.
Selim Özdogans Erzählungen spüren Schönheit und Schmerz im Alltäglichen auf – und legen dabei Überraschendes bloß.