
Rezensionszitate zu »Ein Mann liest Zeitung«
»Das Buch ist packend, beunruhigend, verstörend, es fesselt Kopf und Herz. Es ist ein großartiges Buch.« Heribert Prantl, »Prantls Blick«, Süddeutsche Zeitung
»Lesen müssten Ein Mann liest Zeitung diejenigen, die sich immer mit der Gewalt arrangiert haben und sich nicht vorstellen können, daß auch sie einmal ein Asyl brauchen könnten. Sie werden es nicht lesen. Dann also wenigstens die, die Erinnerung wollen.« Walter Boehlich, DER SPIEGEL
»Eines der eindrucksvollsten Zeugnisse der Exilliteratur.« Peter Zimmermann, Ö1 Ex Libris
»Steinfelds ›Betrachtungen eines zeitverschwendenden Zeitungslesers‹ sind mitreißend und erhellend (…).« Frauke Hamann, taz
»Der Roman wird zu einer großen literarischen Chronik der Zeit des ›niederträchtigen Elends‹. (…) ein wichtiges Werk der deutschsprachigen Exilliteratur (...).« Niels Beintker, Bayerischer Rundfunk
»Ein großer, wichtiger Exilroman: Wie kann ›Ein Mann liest Zeitung‹, gerade aus Hamburger Sicht, als etwas anderes bezeichnet werden?« Thomas Andre, Hamburger Abendblatt
»Wer etwas von der Geschichte der 30er und 40er Jahre begreifen will, wie alles gekommen ist und eins aus dem anderen folgte, dem sei diese Lektüre empfohlen.« Monika Melchert, neues deutschland
Erstmals erscheint nun dieser Roman, den Justin Steinfeld 1955 in England verfasste, sich aber nie um eine Veröffentlichung bemühte. Das Manuskript geriet in Vergessenheit und wurde erst jetzt wiedergefunden. In Zeiten eines Kriegs in Europa und der erneuten Rede von atomarer Bedrohung liest sich »Califa« bedenklich aktuell und, in der Verbindung aus Politthriller und Satire, Science Fiction und alternativer Geschichte, auch überraschend modern. Steinfelds Fazit bestätigt sich: Solange es Nationen und damit Nationalismus gibt, wird es Krieg geben.