Welten der Sklaverei | Eine vergleichende Geschichte | ISBN 9783964281722

Welten der Sklaverei

Eine vergleichende Geschichte

Vorwort von Michael Zeuske, herausgegeben von Paulin Ismard, aus dem Französischen übersetzt von Anouk Vollmer und weiteren
Mitwirkende
Herausgegeben vonPaulin Ismard
Vorwort vonMichael Zeuske
Unter Mitarbeit vonBenedetta Rossi
Unter Mitarbeit vonCécile Vidal
Unter Mitarbeit vonClaude Chevaleyre
Übersetzt vonAnouk Vollmer
Übersetzt vonBarbara Wiebking
Übersetzt vonCarolin Farbmacher
Übersetzt vonChristian Toepper
Übersetzt vonClaudia Kotte
Übersetzt vonClaudia Lambrecht
Übersetzt vonJennifer Dummer
Übersetzt vonEsther von der Osten
Übersetzt vonFelicitas Pfuhl
Übersetzt vonFloriana Muca
Übersetzt vonFranziska Baur
Übersetzt vonFranziska Humphreys
Übersetzt vonInga Frohn
Übersetzt vonGabriele Lechner
Übersetzt vonHildegard Pauschert
Übersetzt vonJuliane Seifert
Übersetzt vonKatrin Heydenreich
Übersetzt vonLaura Haber
Übersetzt vonDarius Madeleine
Übersetzt vonMarie Lippert
Übersetzt vonMarkus Sedlaczek
Übersetzt vonPaulina Rübenstahl
Übersetzt vonTheresa Benkert
Übersetzt vonTill Bardoux
Übersetzt vonUlrike Träger
Buchcover Welten der Sklaverei  | EAN 9783964281722 | ISBN 3-96428-172-7 | ISBN 978-3-96428-172-2
Inhaltsverzeichnis 1
Leseprobe

»Eine monumentale Summe, die ein neues Verständnis der Geschichte eröffnet.« Le Monde
Mehr als 50 Historiker aus mehr als 15 Ländern zeigen auf, dass man die Entstehung von Bürgerrechten und Demokratie nicht verstehen kann, wenn man nicht die Entwicklung der Sklaverei seit der Antike mit einbezieht. Ein Widerspruch in unserem westlichen Danken. L‘Echo
Viele Debatten, Untersuchungen, Polemiken auf dieser ganz neu eingerichteten Baustelle. Doch eins ist sicher, nämlich, was Paulin Ismard in seiner Einleitung ganz deutlich macht: »Die Vergangenheit der Sklaverei ist keine andere Geschichte, und sie ist nicht die Geschichte der anderen.« L’Histoire
… ein kollektiv verfasstes Werk verfolgt die Weltgeschichte der Sklaverei nach. Und zeigt, wie sehr diese Vergangenheit von Knechtschaft nicht nur auf den Körpern der Sklaven Spuren hinterlassen hat. Libération
Ein Gemeinschaftswerk erzählt zum ersten Mal die Weltgeschichte der Sklaverei. Le Nouvel Observateur
Die Abschaffung der Sklaverei ((sagt Ismard)) hat das Phänomen der Sklavenhaltung nicht beendet. Im derzeitigen globalisierten Kapitalismus gibt es sehr wohl »unfreie Arbeit«. Télérama

»Von Kapitel zu Kapitel setzt sich mosaikartig ein sehr lebendiges Bild der Welten der Sklaverei zusammen. Dank der Vielstimmigkeit des Teams der Autorinnen und Autoren, dank der farbig geschilderten Szenen aus dem früheren Sklavenalltag, der bis in unser aller Gegenwart hineinwirkt. All das macht das Buch selbst für Novizen zu einem kostbaren Nachschlagewerk.« Suzanne Krause, DLF

Welten der Sklaverei

Eine vergleichende Geschichte

Vorwort von Michael Zeuske, herausgegeben von Paulin Ismard, aus dem Französischen übersetzt von Anouk Vollmer und weiteren
Mitwirkende
Herausgegeben vonPaulin Ismard
Vorwort vonMichael Zeuske
Unter Mitarbeit vonBenedetta Rossi
Unter Mitarbeit vonCécile Vidal
Unter Mitarbeit vonClaude Chevaleyre
Übersetzt vonAnouk Vollmer
Übersetzt vonBarbara Wiebking
Übersetzt vonCarolin Farbmacher
Übersetzt vonChristian Toepper
Übersetzt vonClaudia Kotte
Übersetzt vonClaudia Lambrecht
Übersetzt vonJennifer Dummer
Übersetzt vonEsther von der Osten
Übersetzt vonFelicitas Pfuhl
Übersetzt vonFloriana Muca
Übersetzt vonFranziska Baur
Übersetzt vonFranziska Humphreys
Übersetzt vonInga Frohn
Übersetzt vonGabriele Lechner
Übersetzt vonHildegard Pauschert
Übersetzt vonJuliane Seifert
Übersetzt vonKatrin Heydenreich
Übersetzt vonLaura Haber
Übersetzt vonDarius Madeleine
Übersetzt vonMarie Lippert
Übersetzt vonMarkus Sedlaczek
Übersetzt vonPaulina Rübenstahl
Übersetzt vonTheresa Benkert
Übersetzt vonTill Bardoux
Übersetzt vonUlrike Träger
Sklaverei ist ein globales Phänomen, das uns bis heute begleitet und dessen Geschichte, die eng mit der des Kolonialismus verknüpft ist, bei Weitem noch nicht aufgearbeitet ist. Paulin Ismard hat Großes geleistet, indem er über 50 Historiker: innen und Soziolog: innen aus mehr als 15 Ländern zusammengebracht hat, die hiermit erstmals ein allumfassendes Werk zum Thema vorlegen.
Sklaverei, von Gewalt begleitete Ausbeutung von Menschen durch andere Menschen, ist etwas, das sich durch die Menschheitsgeschichte zieht und bis heute existiert. Die Historiker: innen gehen der Geschichte der Sklaverei nach: ihrer Anfänge in der Vorgeschichte, ihrer Etablierung in den alten Hochkulturen, der Erfindung des Sklavenhandels im antiken Griechenland, der Sklaverei als Selbstverständlichkeit im alten Rom, dem Umgang von Judentum, Christentum und Islam mit der Sklavenhaltung, dem allmählichen Übergang von Sklavenhaltung zu anderen Formen der Knechtschaft im europäischen Mittelalter, der Belebung des Sklavenhandels und der Sklavenhaltung mit der europäischen Kolonialisierung in Asien, Afrika und Amerika, der großen Zeit des transatlantischen Sklavenhandels bis weit ins 19. Jahrhundert. Und sie sparen dabei weder die Sklaverei in China, in Korea oder in der islamischen Welt aus. Sie vergleichen die vielfältigen Formen der Sklaverei, der Lebensverhältnisse der Versklavten wie der Sklavenhalter an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten, der wirtschaftlichen und sexuellen Ausbeutung, aber auch die Regeln, die immer wieder von Staat oder Religion aufgestellt wurden. Sie untersuchen auch die Formen des Widerstands der Versklavten und die Methoden, diesen zu brechen. Dabei versuchen sie immer wieder zu definieren, was genau Sklaverei bedeutet, wo die Grenzen zwischen Sklaverei und anderen Formen der Ausbeutung von Menschen durch Menschen verlaufen, wobei sie feststellen, dass der Rassismus, die Behauptung, dass Angehörige von Menschengruppen einen unterschiedlichen Wert haben, ein Ergebnis der Sklaverei ist und dass es durchaus moderne Formen der Versklavung gibt. Schließlich gehen sie auch auf das Erbe ein, das namentlich die transatlantische Sklaverei hinterlassen hat, die alten Traumata, Rachewünsche hier und Schuldgefühle da, ein Erbe, das in diesen Tagen an vielen Orten der Welt wieder ins allgemeine Bewusstsein gerückt ist.