Musik und das Unheimliche | ISBN 9783967071870

Musik und das Unheimliche

herausgegeben von Christoph Hust, Ivana Rentsch und Arne Stollberg
Mitwirkende
Herausgegeben vonChristoph Hust
Herausgegeben vonIvana Rentsch
Herausgegeben vonArne Stollberg
Buchcover Musik und das Unheimliche  | EAN 9783967071870 | ISBN 3-96707-187-1 | ISBN 978-3-96707-187-0
Inhaltsverzeichnis

"Die Musik und ihre dämonischen, unheimlichen Wurzeln – das war 2021 auch das Thema eines Symposiums, das an der Berliner Humboldt-Universität veranstaltet wurde. Der Großteil der Vorträge liegt jetzt gebündelt vor. Und auch wenn dabei der Schwerpunkt auf der 'dunklen' Seite der romantischen Musik liegt, so haben die Autoren natürlich auch musikalische Schaudergeschichten in der Barockoper ausgemacht. Und selbstverständlich kommt auch die Würdigung der Musik in Horrorfilmen und Computerspielen nicht zu kurz. Eines der Highlights ist dabei die spannende Analyse der 'tönenden Architekturen des Unheimlichen' in Roman Polanskis Psychohorror-'Apartment'-Trilogie. Da bekommt man allein schon beim Lesen eine leichte Gänsehaut."
Guido Fischer, RONDO, 5/2023

„Analytisch stark: Verdienst dieser Publikation ist es, ein Phänomen, das vermutlich alle schon (nicht nur) einmal erlebt haben, in seinen genauen Parametern darzustellen. Wann, warum und in welchen Kontexten wirkt Musik unheimlich, und vor allem: wodurch genau? Das wird sehr gründlich und präzise analysiert und hinterlässt einen starken Eindruck.“
rbb Kultur, 30.1.2024

Musik und das Unheimliche

herausgegeben von Christoph Hust, Ivana Rentsch und Arne Stollberg
Mitwirkende
Herausgegeben vonChristoph Hust
Herausgegeben vonIvana Rentsch
Herausgegeben vonArne Stollberg
„Manchem mag das scherzhaft vorkommen, dem Rez[ensenten] erweckte es ein unheimliches Gefühl.“ Diese Bemerkung E. T. A. Hoffmanns über eine Passage aus dem 3. Satz der Fünften Sinfonie Ludwig van Beethovens steht paradigmatisch für die Frage, ob, und wenn ja, auf welche Weise es der Musik möglich ist, das Unheimliche in Klängen heraufzubeschwören – sei es unterstützend im Verbund mit Text, Bild oder Szene, sei es durch die Imaginationskraft der Töne allein.
Virulent wurde diese Thematik spätestens mit dem Aufkommen der Schauerliteratur ab dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts, erst recht, weil die Musik selbst sich dort als Handlungsmotiv etablierte und in den Bühnenwerken, die an der entsprechenden Ästhetik des Schreckens teilhatten, als Stimmungsbehelf unverzichtbare Dienste leistete – eine Aufgabe, die sie bis zum Horrorfilm und dem Computerspiel unserer Tage erfüllt. Der Band geht mit historischen Fallstudien dem Phänomen „unheimlicher“ Kompositionen nach und beleuchtet es in der Ausprägung verschiedener Gattungen, Epochen und Medien.
Mit Beiträgen von Jean-François Candoni, Julian Caskel, Richard Erkens, Marco Frenschkowski, Carsten Göpfert, Frank Hentschel, Christoph Hust, Bernhard Jahn, Christian Kämpf, Tobias Robert Klein, Martin Küster, Janina Müller, Ivana Rentsch, Anna Ricke, Arne Stollberg, Stefan Willer und Friederike Wißmann.