Grammatik der Sprachen von Babel von Jürgen Buchmann | Aufgezeichnet nach den Gesprächen des Messer Marco Polo, Edelmann aus Venedig, von der Hand des Maestro Rosticello da pisa, der auch Rusticiano genannt wird, im Gefängnis zu Genua | ISBN 9783981347012

Grammatik der Sprachen von Babel

Aufgezeichnet nach den Gesprächen des Messer Marco Polo, Edelmann aus Venedig, von der Hand des Maestro Rosticello da pisa, der auch Rusticiano genannt wird, im Gefängnis zu Genua

von Jürgen Buchmann
Buchcover Grammatik der Sprachen von Babel | Jürgen Buchmann | EAN 9783981347012 | ISBN 3-9813470-1-3 | ISBN 978-3-9813470-1-2
„Intellektuelles Vergnügen und eine unverhlhlene Neigung zum Phantastischen kennzeichnet die literarischen Miniaturen Jürgen Buchmanns.“ Neue Westfälische„Ich bin ganz entzückt von dieser Prosa, von diesem hintersinnigen Witz.“ Harald Weinrich„Ich hatte Mühe, mich loszureißen.“ Hartmut von Hentig

Grammatik der Sprachen von Babel

Aufgezeichnet nach den Gesprächen des Messer Marco Polo, Edelmann aus Venedig, von der Hand des Maestro Rosticello da pisa, der auch Rusticiano genannt wird, im Gefängnis zu Genua

von Jürgen Buchmann
Grammatik der Sprachen von Babel, aufgezeichnet nach den Gesprächen des Messer Marco Polo, Edelmanns aus Venedig, von der Hand des Maestro Rustichello da Pisa, der auch Rusticiano genannt wird im Gefängnis zu Genua lautet etwas barock der vollständige Titel von Jürgen Buchmanns fiktiven zweiten Teil des Marco Poloschen Berichts, der sich nach den Gegenden und Gebräuchen nun den Sprachen der Landstriche widme, die der berühmte Reisende besuchte. Ein wissenschaftliches Nachwort, nötig geworden, weil das Inhaltsverzeichnis seiner Schrift abhanden sei, schließt sich an. Es 'rekonstruiert' auf Grundlage der Arbeiten dreier ebenfalls fiktiver Vorgänger, auf welche konkreten Sprachen sich Marco Polos Bemerkungen im Einzelnen bezögen. Die Erzählung – ganz im Geiste eines Jorge Luis Borges – erinnert von ihrem Bauplan her an Italo Calvinos Die unsichtbaren Städte, während der Stil manchen nicht unbegründet an Marcel Proust denken lässt: Buchmanns Prosa schöpft mit Aloysius Bertrand oder Stéphane Mallarmé teilweise aus denselben Quellen wie jener. Wer den Horizont der Theoriespuren, die diesem Werke eingewoben sind, vollends aufspannen wollte, käme zu keinem Ende. Vom antiken Naturphilosophen Theophrast über Dandin, den indischen Poetologen und Grammatiker des siebten Jahrhunderts bis zum Poststrukturalismus eines Lacan reichen die Anspielungen des Textes.