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User Experience: Konstruktdefinition und Entwicklung eines Erhebungsinstrumentes
von Britta KrahnDie meisten Hersteller interaktiver Elektronik kennen das Problem: Technisch
innovative und aufwändig umworbene Produkte scheitern oft kläglich an der
mangelnden Akzeptanz durch die Nutzer. Produktentwickler wie Konsumentenforscher
stehen daher bei jeder Neu- und Weiterentwicklung vor der großen Herausforderung,
den Anforderungen der Nutzer gerecht werden zu müssen.
Was interaktive Produkte aus der Sicht ihrer Nutzer zu attraktiven Begleitern für
die Kommunikation, die Freizeitgestaltung und den Arbeitsalltag macht, lässt sich
heute mehr denn je nicht mehr allein durch Funktionalität, Ergonomie und traditionelle
Usability-Kriterien charakterisieren. Die Komplexität und Vielschichtigkeit
der Nutzer-Technologie-Interaktion erfordert die Betrachtung eines umfassenden
Erlebensspektrums aus funktionalen und nicht-funktionalen Bedürfnissen,
Wahrnehmungen und Motiven. Dies fordert auch die aktuelle „User Experience“-
Norm DIN EN ISO 9241-210 aus dem Jahr 2010.
Die Autorin stellt ein grundlegendes User Experience-Modell vor, das erstmalig
bisher nebeneinander stehende Theorien und Konzepte aus der Human-Computer
Interaction-Forschung und psychologische Ansätze integriert. Für Anwender
ist interessant, dass bei der Modellentwicklung bereits nutzerorientierte Kennzahlen
wie zum Beispiel Wiedernutzung, Weiterempfehlung und Kundenzufriedenheit
berücksichtigt wurden.
Anhang beiliegend auf CD-Rom (beinhaltet Tabellen)
Anhang beiliegend auf CD-Rom (beinhaltet Tabellen)