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Er sucht Nähe, eigentlich Liebe, der Protagonist in Joseph Zoderers Roman „Der andere Hügel“, und lässt sich auf Un-Liebe ein. Er will sich von einer schmerzenden Lebenserinnerung befreien, will ein Betäubungsmittel finden, einen Ersatz. Und so sitzt er in der engen Garconnière einer früheren Bekannten und kommt und geht, um ein Netz rücksichtsloser Verführung zu spinnen.
Joseph Zoderer beschreibt den Alltag dieser Liebesausbeutung mit einer obsessiven, unterkühlten Sprache, er schildert Egoismus des Mannes und das wachsende Einverständnis der Frau mit beinahe hinterhältiger Schonungslosigkeit, als ob er den Leser/die Leserin in eine Falle locken möchte, nämlich bis zu dem erkennenden Augenblick, selbst Täter oder Opfer oder beides zu sein.
Joseph Zoderer beschreibt den Alltag dieser Liebesausbeutung mit einer obsessiven, unterkühlten Sprache, er schildert Egoismus des Mannes und das wachsende Einverständnis der Frau mit beinahe hinterhältiger Schonungslosigkeit, als ob er den Leser/die Leserin in eine Falle locken möchte, nämlich bis zu dem erkennenden Augenblick, selbst Täter oder Opfer oder beides zu sein.