
»Tocqueville hat ein unglaubliches Gespür für Ambivalenzen – insofern ist dieser knapp zweihundert Jahre alte Text auch heute noch mit Gewinn zu lesen.« Carsten Hueck, Deutschlandradio Kultur
»Das Staunen hat sich in den ›Fünfzehn Tagen in der Wildnis‹ gleichwohl noch nicht gänzlich in Analyse aufgelöst, noch vibriert die Luft, noch lösen Verwunderung und erste Einsichten einander ab. Das macht den Reiz dieser nun erstmals übersetzten Aufzeichnungen aus.« Tobias Lehmkuhl, Der Tagesspiegel
»Der Witz an Tocquevilles Analyse ist, dass er die zähen, unbarmherzigen Leidenschaften, mit denen die Pioniere ihr bestimmt nicht bequemes Leben ertragen, als aus ihnen selbst geboren erkennt. Ohne jeden Naturalismus beschreibt er die Pioniere als Menschen, die die Welt allein aus ihrem Geist formen, aus einem Geist des extremen Individualismus, den man nur als revolutionär bezeichnen kann.« Cord Riechelmann, Spex
»Der Franzose beobachtet wie ein Ethnologe – und schreibt wie immer eine hinreißende Prosa, die in der glänzenden Neuübersetzung von Heinz Jatho zu einer Mischung aus soziologischer Reportage und Abenteuerroman wird.« Alexander Cammann, DIE ZEIT