Die Unruhe der Welt von Ralf Konersmann | ISBN 9783104029931

Die Unruhe der Welt

von Ralf Konersmann
Buchcover Die Unruhe der Welt | Ralf Konersmann | EAN 9783104029931 | ISBN 3-10-402993-8 | ISBN 978-3-10-402993-1
Leseprobe
WDR 5 – Politikum: die wissenschaftliche Darstellung dieses Kampfes in allen philosophischen und historischen Facetten macht die Unruhe greifbarer und damit auch ein wenig beherrschbarer.
Deutschlandradio Kultur – Buchkritik: Ungemein kenntnisreich bewegt sich Konersmann kreuz und quer durch die Jahrhunderte, verfolgt Motive und Splitter mythischer Erzählungen.
NDR Kultur – Neue Bücher: Am Ende steht auch ein niveauvolles Selbsthilfebuch: Denn Schuld an unserer Rastlosigkeit sind wir nicht als Einzelne. Eine solche Absolution tut gut!
Spiegel Online: Konersmann kann sensationell gut ungeahnte Verbindungen herstellen und neue Lesarten bekannter Erzählungen aufzeigen.
NZZ am Sonntag: Konersmann öffnet uns den Blick für die Zwiespältigkeit einer Kraft, die erlitten werden muss, aber zugleich Lust schaffen kann.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Dem Kieler Kulturphilosophen gelingt es […], unmittelbare lebensweltliche Wiedererkennbarkeit mit einer faszinierenden geistes- und philosophiegeschichtlichen Tiefenbohrung zu verbinden.
SWR2 – Buch der Woche: Fänden ein paar Menschen die Muße, dieses in einfacher Sprache geschriebene Buch zu lesen, wäre vielleicht viel gewonnen!
Deutschlandradio Kultur - Lesart, Juni 2015: Diese grandiose Geschichte der Unruhe ist ein Buch gegen die Entschleunigung […] Eine überwältigende geistesgeschichtliche Tiefenbohrung.

Die Unruhe der Welt

von Ralf Konersmann
Über die Weigerung, die Dinge auf sich beruhen zu lassen.
Einst galt die dauerhafte Ruhe als Bedingung von Glück. Heute jedoch wird Unruhe belohnt, das Immer-Unterwegs-Sein, die permanente Veränderung. Der bekannte Kulturphilosoph Ralf Konersmann rekonstruiert, wie die westliche Kultur ihr Meinungssystem revolutionierte und von der Präferenz der Ruhe zur Präferenz der Unruhe überging. Mit genealogischem Blick nimmt er die Unruhe nicht einfach als gegeben, sondern arbeitet heraus, wie sie überhaupt ihren Status hat erlangen können. Denn die Unruhe ist weder bloß Subjekt noch bloß Objekt, sie ist weder Innen noch Außen, weder Mittel noch Zweck, sondern jederzeit beides zugleich. Eine analytisch klare und stilistisch brillante Reise durch die geschichtlichen Stationen einer Vorstellung, die uns heute permanent am Laufen hält und die uns so selbstverständlich erscheint, dass niemand sie grundsätzlich hinterfragt.