Freie Geister von Ursula K. Le Guin | ISBN 9783104036755

Freie Geister

von Ursula K. Le Guin, aus dem Englischen übersetzt von Karen Nölle
Buchcover Freie Geister | Ursula K. Le Guin | EAN 9783104036755 | ISBN 3-10-403675-6 | ISBN 978-3-10-403675-5
Leseprobe
Xing: Fazit: ein Klassiker des Genres, sehr gut neu übersetzt, dem man aber, um ihn mit Gewinn zu lesen, die richtige Erwartungshaltung entgegen bringen muss.
hermkes romanboutique: ... wer es [...] in Erinnerung hat, wird beim erneuten Lesen durch Nölles sehr genaue und unaufgeregte Übersetzung vielleicht sogar einen tieferen Zugang als bisher finden.
Bücher Magazin: Ursula K. Le Guins Gedankenexperiment zur Systemfrage ist klug, kritisch und aktueller denn je.
WeiberDiwan: Eines der großartigsten Bücher der Science-Fiction Doyenne Ursula K. Le Guin, ›Planet der Habenichtse‹, geschrieben 1974, liegt nun in dieser neuen, sehr stimmigen Übersetzung vor.
Neues Deutschland: Diese interpretatorische Neuerung von Le Guins literarisch hochwertigem Gedankenexperiment [...] lädt ein, unter den Schlagwörtern Freiheit, Anerkennung und Gleichheit die Systemfrage im 21. Jahrhundert abermals zu stellen [...]
Rundfunk Berlin Brandenburg: In einer ausgezeichneten Neuübersetzung von Karen Nölle heißt das Buch nun ›Freie Geister‹ – und erweist sich beim Wiederlesen als erstaunlich zeitgenössisch.
literaturkritik.de: [...] unbedingt empfehlenswert. Dies gilt zumal, da mit der Übersetzung von Karen Nölle nun eine hervorragende Neuausgabe vorliegt.
EKZ Bibliotheksservice: Der Klassiker der vielfach ausgezeichneten »Grande Dame« der SF (hier in kongenialer Neuübersetzung) zählt zu den bedeutendsten Utopien des 20. Jahrhunderts [...].
Wilhelmshavener Zeitung: Nun gibt es dieses Meisterwerk der amerikanischen Kultautorin Le Guin in einer kongenialen Neuübersetzung und trägt den Titel ›Freie Geister‹ [...] Ein anspruchsvoller Science-Fiction-Klassiker!

Freie Geister

von Ursula K. Le Guin, aus dem Englischen übersetzt von Karen Nölle
Der große utopische Science-Fiction-Klassiker in kongenialer Neuübersetzung.
Ursula K. LeGuins ›Freie Geister‹ ist eine der bedeutendsten Utopien des 20. Jahrhunderts, in der die Systemfrage – Kommunismus, Kapitalismus oder Anarchismus? – mit aller Deutlichkeit gestellt wird. Ältere Ausgaben sind unter den Titeln ›Planet der Habenichtse‹ und ›Die Enteigneten‹ erschienen.
Der einzige Ort auf dem Anarres, der durch eine Mauer von seiner Umgebung abgetrennt wird, ist der Raumhafen. Von hier aus werden die Edelmetalle, die in den Minen des Planeten abgebaut werden, einmal im Jahr zum Nachbarplaneten Urras geflogen.
Für die Herrschenden von Urras ist das anarchistische Anarres nicht mehr als eine abhängige Bergbaukolonie, die es möglichst effektiv auszubeuten gilt. Für die Bewohner von Anarres ist ihre Heimat jedoch der einzige Ort im ganzen Sonnensystem, wo sie wirklich frei sind – frei von Unterdrückung, aber auch frei von dem Zwang, künstlich erzeugte Bedürfnisse befriedigen zu müssen.
Als sich auch auf Anarres erste Herrschaftsstrukturen zu bilden beginnen, begibt sich der Physiker Shevek auf eine riskante Reise nach Urras. Er möchte in Dialog mit dortigen Wissenschaftlern treten und gerät dabei zwischen alle Fronten.