Kanon in Konstruktion und Dekonstruktion | Kanonisierungsprozesse religiöser Texte von der Antike bis zur Gegenwart - Ein Handbuch | ISBN 9783110245561

Kanon in Konstruktion und Dekonstruktion

Kanonisierungsprozesse religiöser Texte von der Antike bis zur Gegenwart - Ein Handbuch

herausgegeben von Eve-Marie Becker und Stefan Scholz
Mitwirkende
Herausgegeben vonEve-Marie Becker
Herausgegeben vonStefan Scholz
Sonstige MitwirkungOliver Gußmann
Sonstige MitwirkungNina Irrgang
Buchcover Kanon in Konstruktion und Dekonstruktion  | EAN 9783110245561 | ISBN 3-11-024556-6 | ISBN 978-3-11-024556-1

Kanon in Konstruktion und Dekonstruktion

Kanonisierungsprozesse religiöser Texte von der Antike bis zur Gegenwart - Ein Handbuch

herausgegeben von Eve-Marie Becker und Stefan Scholz
Mitwirkende
Herausgegeben vonEve-Marie Becker
Herausgegeben vonStefan Scholz
Sonstige MitwirkungOliver Gußmann
Sonstige MitwirkungNina Irrgang
Das Handbuch bietet eine umfassende Einführung in die historischen, literatur- und religionsgeschichtlichen Zusammenhänge, in denen eminente religiöse und literarische Texte in der Antike kanonisiert wurden. Es diskutiert zugleich die entscheidenden Faktoren, Gründe und wirkungsgeschichtlichen Folgen dieser Kanonisierungsprozesse: Es werden u. a. Homer und Vergil, die Septuaginta und Qumran, einzelne frühchristliche Texte und das Neue Testament in Hinblick auf ihre Kanonizität miteinander in Beziehung gesetzt. Indem die genannten Textsammlungen aus den Bereichen der griechischen, lateinischen, jüdischen und frühchristlichen Textkultur gewählt werden, wird ein vergleichender und multiperspektivischer Einblick in die Konstruktion, Autorisierung und Interpretation von Texten und Autoren, die Teil kanonisch gewordener Textcorpora geworden sind, möglich. So bietet das Handbuch eine differenzierte Zusammenschau zur Erfassung und Beschreibung der vielfältigen Aspekte antiker religiöser und literarischer Kanonisierungsprozesse. Es nimmt dabei besonders die soziale Konstruktion und Funktion von kanonischen Textsammlungen in den Blick und fragt nach möglichen kanonspezifischen Formen von literarischer und religiöser Kommunikation. Zugleich werden auf der Grundlage der modernen Text-, Kultur-, Literatur- und Medienforschung wichtige hermeneutische Fragen zur Rezeptionsgeschichte, Deutung und möglichen Fortschreibung dieser Textsammlungen bis in die gegenwärtige Kanondebatte hinein diskutiert.