Norm und Poesie | Zur expliziten und impliziten Poetik in der lateinischen Literatur der Frühen Neuzeit | ISBN 9783110312140

Norm und Poesie

Zur expliziten und impliziten Poetik in der lateinischen Literatur der Frühen Neuzeit

herausgegeben von Beate Hintzen und Roswitha Simons
Mitwirkende
Herausgegeben vonBeate Hintzen
Herausgegeben vonRoswitha Simons
Buchcover Norm und Poesie  | EAN 9783110312140 | ISBN 3-11-031214-X | ISBN 978-3-11-031214-0

„Der Band vermittelt vielfältige Einblicke in die poetologische Reflexion vom 15. bis ins 18. Jahrhundert. Zu begrüßen ist, dass er sich nicht auf die Untersuchung theoretischer Traktate beschränkt [...] sondern auch die dichterische Praxis und ihren impliziten Beitrag zur poetologischen Theoriebildung in den Blick nimmt.“
Katharina Kagerer in: Arbitrium 2017; 35(1): 33–36

Norm und Poesie

Zur expliziten und impliziten Poetik in der lateinischen Literatur der Frühen Neuzeit

herausgegeben von Beate Hintzen und Roswitha Simons
Mitwirkende
Herausgegeben vonBeate Hintzen
Herausgegeben vonRoswitha Simons
Der Band Norm und Poesie versammelt 17 Beiträge internationaler Fachgelehrter, die sich mit dem unterschiedlichen Verständnis von Dichtung sowie mit den Interdependenzen zwischen Dichtungstheorie und Dichtung in der Frühen Neuzeit befassen. Eine Reihe von poetologischen Traktaten, die mehrheitlich in lateinischer Sprache verfasst und der antiken Tradition verpflichtet sind, werden als Beispiele expliziter Regel-Poetik analysiert. Der Bezug der Poetik zur zeitgenössischen Poesie wird dabei ebenso in den Blick genommen wie das Verhältnis der Poetik zu den anderen Künsten, namentlich der Schwesterkunst der Rhetorik. Diese Beiträge werden ergänzt durch solche, in denen aufgezeigt wird, wie einzelne Dichtungen über ein Verweissystem intertextueller Bezüge u. a. Reflexionen über poetologische Maximen transprotieren und auf diese Weise eine implizite Poetik bieten. Die Kombination von Untersuchungen sowohl zur expliziten oder normativen Poetik als auch zur impliziten oder selbstreflexiv inhärenten Poetik erlaubt einen facettenreichen Blick auf das spannungsvolle Wechselspiel der beiden sich gegenseitig beeinflussenden Formen der Poetik.