Skandale zwischen Moderne und Postmoderne | Interdisziplinäre Perspektiven auf Formen gesellschaftlicher Transgression | ISBN 9783110367966

Skandale zwischen Moderne und Postmoderne

Interdisziplinäre Perspektiven auf Formen gesellschaftlicher Transgression

herausgegeben von Andreas Gelz, Dietmar Hüser und Sabine Ruß-Sattar
Mitwirkende
Herausgegeben vonAndreas Gelz
Herausgegeben vonDietmar Hüser
Herausgegeben vonSabine Ruß-Sattar
Buchcover Skandale zwischen Moderne und Postmoderne  | EAN 9783110367966 | ISBN 3-11-036796-3 | ISBN 978-3-11-036796-6
„[...] für das Forschungsfeld bietet die Publikation spannende neue Perspektiven.“Regina Roßbach in: www. literaturkritik. de

Skandale zwischen Moderne und Postmoderne

Interdisziplinäre Perspektiven auf Formen gesellschaftlicher Transgression

herausgegeben von Andreas Gelz, Dietmar Hüser und Sabine Ruß-Sattar
Mitwirkende
Herausgegeben vonAndreas Gelz
Herausgegeben vonDietmar Hüser
Herausgegeben vonSabine Ruß-Sattar
Zwar gibt es auf dem Buchmarkt keinen Mangel an wissenschaftlichen Publikationen zum Phänomen des Skandals, wohl aber an Arbeiten, die sich ihm unter transnationalen und interdisziplinären Gesichtspunkten annähern. Der Band versammelt 14 Beiträge v. a. zu Literatur, Geschichte, Politik und Gesellschaft v. a. des romanischen Raums seit der Aufklärung, die vertiefte Einblicke in die literatur-, sozial- und geschichtswissenschaftliche Skandalforschung bieten und zugleich die Chancen und Grenzen eines fächerübergreifenden Dialogs ausloten. Fernab starrer Definitionen treten dabei zahlreiche Paradoxien und Ausdifferenzierungen des Skandalbegriffs zutage. Deutlich wird zudem, wie unzureichend Vorstellungen sind, Skandale besäßen präzise gesellschaftliche, aufklärerische oder auch normkonsolidierende Funktionen oder folgten einer bestimmten Prozesslogik, seien sogar beliebig steuerbar. Vielmehr erweisen sich die aufgezeigten Skandale als komplexe, mehrdeutige bis widersprüchliche, dialogisch-performative Kommunikations- und Ereigniszusammenhänge, die nach Intentionalität, Sequenzialität und Temporalität kaum je unmissverständlich greifbar und nachvollziehbar sind.