Mastering Russian Spaces | Raum und Raumbewältigung als Probleme der russischen Geschichte | ISBN 9783110446647

Mastering Russian Spaces

Raum und Raumbewältigung als Probleme der russischen Geschichte

herausgegeben von Karl Schlögel
Buchcover Mastering Russian Spaces  | EAN 9783110446647 | ISBN 3-11-044664-2 | ISBN 978-3-11-044664-7

''Man kann den Herausgeber und die Beiträger zum erfolgreichen empirischen und methodologischen Mastering der russischen Räume nur beglückwünschen„
In: Comparativ, November 2012

“Mit Hilfe dieses Sammelbandes bleibt das Bild vom riesigen russischen Raum keine leere Formel mehr, sondern gewinnt für den Leser erheblich an Profil und Tiefe.„
In: IFB, Heft 2/2012

“Als methodisches Werkzeug des Historikers verdienen geopolitische Herangehensweisen und Problemstellungen deutlich mehr Beachtung. Für diesen geistigen Anstoß sei (...) Karl Schlögel an dieser Stelle ausdrücklich gedankt."
In: Das Historisch-Politische Buch, Heft 4/2012

Mastering Russian Spaces

Raum und Raumbewältigung als Probleme der russischen Geschichte

herausgegeben von Karl Schlögel

Die Rede vom „russischen Raum“ bezieht sich nicht nur auf ein Stereotyp, sondern auf eine empirische Erfahrung, der die Weite und Größe Russlands – ob nun als Russisches Reich, Sowjetunion oder Russländische Förderation – zugrundeliegen. Dabei geht es nie nur um die physisch-geographische Ausdehnung eines Territoriums, sondern um die Implikationen eines spezifischen Raumes für den Verlauf von Geschichte, nicht zuletzt für die „Topographie der russischen Seele“ (Nikolaj Berdjaev). In der Vergangenheit ist der Diskurs zum „russischen Raum“ - wenn überhaupt – vorwiegend in völkerpsychologischen, essentialistischen und deterministischen Kategorien geführt worden. Der epochale Vorgang der Auflösung der Sowjetunion einerseits und die neue Aufmerksamkeit für die räumliche Dimension geschichtlichen Geschehens andererseits eröffnen eine Perspektive, in der Raum und Raumbewältigung als Probleme russischer Geschichte neu gedacht werden können.

Mit Beiträgen von Mark Bassin, Oksana Bulgakowa, Roland Cvetkovski, Susi K. Frank, Klaus Gestwa, Carsten Goehrke, Wladislaw Hedeler, Katharina Kucher, Christian Noack, Susan E. Reid, Frithjof Benjamin Schenk, Karl Schlögel.