Die Werkstatt des Dichters | Imaginationsräume literarischer Produktion | ISBN 9783110466874

Die Werkstatt des Dichters

Imaginationsräume literarischer Produktion

herausgegeben von Klaus Kastberger und Stefan Maurer
Mitwirkende
Herausgegeben vonKlaus Kastberger
Herausgegeben vonStefan Maurer
Buchcover Die Werkstatt des Dichters  | EAN 9783110466874 | ISBN 3-11-046687-2 | ISBN 978-3-11-046687-4

„[...] der vorliegende Band von Klaus Kastberger und Stefan Maurer [hat] seinen guten Sinn, denn mit den „Werkstätten“ der Dichter werden immer auch, wie es im Untertitel heißt, Imaginationsräume literarischer Produktion eröffnet, die nicht nur für Literaturtouristen von Interesse sind. [...] es gibt sicher nach wie vor ein Interesse an der Werkstatt des Dichters und damit auch an Besuchsorten, die zweifellos auch trotz manch fragwürdiger touristischer Ausschlachtung auch den einen oder anderen zur Lektüre der Werke anregen dürfte. Schließlich sei noch vermerkt, daß der Band frei online zugänglich ist, so daß seiner Lektüre keine Barrieren im Wege stehen. Man darf auch deshalb der Reihe, die mit diesem Band startet, einen guten Fortgang wünschen, denn genug spannendes Material gibt es allemal.“
Till Kinzel in: Informationsmittel für Bibliotheken IFB http://www. informationsmittel-fuer-bibliotheken. de/showfile. php? id=9188

„Wie viel Fetischisierung bei der Werkstattinszenierung am Werk ist und wie viel vom literarischen Werk selbst, das bedarf noch weiterer Klärungen. Dieser Band liefert dafür eine vorzügliche Grundlage.“
Michael Braun in: Germanistik 59/1-2 (2018), 173-174

Die Werkstatt des Dichters

Imaginationsräume literarischer Produktion

herausgegeben von Klaus Kastberger und Stefan Maurer
Mitwirkende
Herausgegeben vonKlaus Kastberger
Herausgegeben vonStefan Maurer

Die „Werkstatt des Dichters„ ist ein zentraler Imaginationsraum von Literatur. Goethes Arbeitszimmer ist bis heute eines der beliebtesten Postkartenmotive aus Weimar. Woher aber kommt dieses anhaltende Interesse an den Arbeitsräumen von Autorinnen und Autoren? Was stellen wir uns vor, wenn wir uns in diese Räume hineinversetzen? Auf der Basis welchen Inventars wurde der Vorstellungsraum konstruiert und welchen methodologischen Nutzen hat er?

Macht es Sinn, von einer Archivszene der Interpretation zu sprechen, in ähnlicher Weise, in der Michel Foucault von einer Bibliotheksszene der Literatur gesprochen hat? In welchem Verhältnis stehen die imaginären Räume der Produktion zu real erfahrbaren Produktionsweisen von Literatur? Inwieweit reflektieren Autorinnen und Autoren selbst auf diesen Hintergrund und machen ihn zu einem Teil ihrer Werke?

Der Band begründet die neue Reihe „Archiv und Literatur“. Im Kreuzungsbereich der beiden Begriffe wird mit ihr ein gemeinsames Gesprächsfeld zwischen Literatur- und Editionswissenschaft, Archivtheorie, Archiv- und Kulturwissenschaft sowie der Praxis heutiger Archive etabliert.